«Treffpunkt Rhoneufer» – Eine Wanderausstellung für Schüler der Sekundarstufe II
Die Dienststelle Naturgefahren (DNAGE) präsentiert die Wanderausstellung «Treffpunkt Rhoneufer», die sich an die Schulen der Sekundarstufe II im Kanton richtet. Sie zeigt die Rolle auf, die der Fluss und seine Ufer spielen können, um die Anpassungsfähigkeit des Walliser Territoriums an künftige Herausforderungen, insbesondere den Klimawandel, zu verbessern, aber auch um die Lebensqualität der Bevölkerung zu erhöhen. Mit der 3. Rhonekorrektion wird in der Ebene eine neue Landschaft entstehen, die durch öffentliche Räume und Routen für den Langsamverkehr aufgewertet wird. Die Rhone wird nicht mehr nur das Rückgrat des Gewässernetzes des Tals sein. Der Fluss und seine Ufer werden zu einem wichtigeren Korridor für die Biodiversität sowie zu einem attraktiveren Freizeit- und Erholungsraum, unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Bedeutung der Erhaltung der Landwirtschaftsflächen.
Die Ausstellung hat ihre Türen an der Handels- und Fachmittelschule (HFMS) in Siders am 29. August 2022 geöffnet. Danach wird sie in anderen Schulen der Sekundarstufe II des Kantons zirkulieren. Ab 2023 wird «Treffpunkt Rhoneufer» der breiten Öffentlichkeit in vier Walliser Städten offenstehen.
Die Ausstellung wird von der Dienststelle Naturgefahren (DNAGE) mit Unterstützung der Stiftung für die nachhaltige Entwicklung der Bergregionen (FDDM) geleitet und ist das Ergebnis einer breiten Partnerschaft, an der vier weitere staatliche Dienststellen, der Verband Walliser Gemeinden (VWG), der Verein "Mémoires du Rhône" sowie die Berufsschule für zeitgenössische Kunst (EPAC) beteiligt sind.
Die Ausstellung «Treffpunkt Rhoneufer» ist ein Projekt der Agenda 2030 für die nachhaltige Entwicklung des Kantons. Es wurde ausgewählt im Rahmen eines von der Kantonsverwaltung veranstalteten Projektwettbewerbs. Mit der Agenda 2030 unterstützt der Staat Wallis die Umsetzung von innovativen Projekten, die von den Dienststellen der Kantonsverwaltung getragen werden und sich positiv auf die wirtschaftliche, soziale und ökologische Nachhaltigkeit auswirken. Bis heute haben rund vierzig Initiativen die Unterstützung des Kantons erhalten. Sie werden auf den entsprechenden Seiten des Staates Wallis vorgestellt.