«Treffpunkt Rhoneufer» - Die Wanderausstellung öffnet sich für die Allgemeinheit
Seit dem 14. März kann die Walliser Bevölkerung die Wanderausstellung «Treffpunkt Rhoneufer» besichtigen, die bisher den Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe II des Kantons vorbehalten war. Von März bis November 2023 wird die Ausstellung nacheinander in Brig, Martigny, Sitten und Monthey zu sehen sein. Präsentiert von der Dienststelle Naturgefahren (DNAGE), zeigt sie auf, wie die Rhone und ihre Ufer das Walliser Territorium für bevorstehende Herausforderungen, insbesondere für den Klimawandel, anpassungsfähiger machen können. Die Ausstellung ist Bestandteil der Agenda 2030.
Die zunächst für die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II des Kantons bestimmte Ausstellung «Treffpunkt Rhoneufer» öffnet sich nacheinander in vier Walliser Städten der Allgemeinheit. Vom 14. März bis zum 14. Mai 2023 kann die Bevölkerung die Ausstellung in der Mediathek in Brig besichtigen. Danach wandert sie ins Relais du St-Bernard in Martigny (15. Mai bis 13. August), dann ins Kulturzentrum «Les Arsenaux» in Sitten (14. August bis 30. Oktober) und schliesslich ins «Théâtre du Crochetan» in Monthey (31. Oktober bis 30. November).
Diese interaktive und didaktische Ausstellung zeigt das grosse Plus an Lebensqualität, das die Rhone und ihre Ufer für die Bevölkerung darstellen können. Mit der 3. Rhonekorrektion wird in der Ebene eine neue Landschaft entstehen, die durch öffentliche Räume und Routen für den Langsamverkehr aufgewertet wird. Die Rhone wird nicht mehr nur das Rückgrat des Gewässernetzes des Tals sein. Der Fluss und seine Ufer werden zu einem wichtigeren Korridor für die Biodiversität sowie zu einem attraktiveren Freizeit- und Erholungsraum, unter gleichzeitiger Rücksichtnahme auf die Erhaltung der Landwirtschaftsflächen.
Die Ausstellung «Treffpunkt Rhoneufer» steht unter der Leitung der Dienststelle Naturgefahren (DNAGE), wird von der Stiftung für die nachhaltige Entwicklung der Bergregionen (FDDM) unterstützt und ist das Ergebnis einer Partnerschaft, bestehend aus vier weiteren staatliche Dienststellen (Dienststellen für Unterrichtswesen, für Kultur, für Raumentwicklung und für Wald, Natur und Landschaft), dem Verband Walliser Gemeinden (VWG), dem Verein «Mémoires du Rhône» sowie der Berufsschule für zeitgenössische Kunst (EPAC) in Saxon.
Die Ausstellung ging 2021 als Gewinnerin aus einem Projektaufruf innerhalb der Kantonsverwaltung hervor und ist nun eines der Projekte der Agenda 2030 für die nachhaltige Entwicklung des Kantons.