Nomination der Delegierten für Nachhaltigkeit
Der Staatsrat ernennt Christel Dischinger Smith zur Delegierten für Nachhaltigkeit, die dem Departement für Finanzen und Energie angegliedert ist. Seit 2018 Projektleiterin bei der Stiftung für die nachhaltige Entwicklung der Bergregionen (FDDM), war sie insbesondere für das Dossier der Agenda 2030 zuständig und hat an der Ausarbeitung der Entwürfe für das kantonale Klimagesetz und für den kantonalen Klimaplan mitgearbeitet.
Christel Dischinger Smith hat einen Master of Science der Universität Genf sowie ein Nachdiplomstudium in integriertem Management und Engineering von Wasserressourcen der EPFL/ETH. Sie verfügt über umfangreiche Erfahrung im Bereich der nachhaltigen Entwicklung und im Management von multidisziplinären Projekten. Im Rahmen ihrer Tätigkeit für die Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) war sie unter anderem in der Unterstützung und Beratung verschiedener ausländischer Regierungsbehörden tätig.
Im Rahmen des Leistungsauftrags, den der Kanton der FDDM erteilt hat, war Christel Dischinger Smith insbesondere für das Dossier der Agenda 2030 des Kantons Wallis und für die Fertigstellung der kantonalen Nachhaltigkeitsstrategie zuständig. Sie hat ebenfalls an den Arbeiten der strategischen Direktion Agenda 2030 und später der ständigen Delegation des Staatsrats für Nachhaltigkeit und Energie mitgewirkt, die zur Konkretisierung von mehr als 30 innovativen Projekten im gesamten Kantonsgebiet geführt haben. Als Höhepunkt koordinierte Christel Dischinger die Arbeiten im Zusammenhang mit den Entwürfen für das kantonale Klimagesetz und den kantonalen Klimaplan.
Die Stelle der Delegierten für Nachhaltigkeit wurde neu geschaffen, um auch dem Ziel der Regierung gerecht zu werden, die Umsetzung der Grundsätze der nachhaltigen Entwicklung in einer bereichsübergreifenden Logik zu beschleunigen. Die Delegierte für Nachhaltigkeit wird somit die kantonale Strategie für nachhaltige Entwicklung und den kantonalen Klimaplan umsetzen müssen. Während sie die Umsetzung der jährlichen Aktionsprogramme verfolgt, muss sie in diesem Bereich innerhalb der Kantonsverwaltung eine gemeinsame Kultur entwickeln. Sie wird Gemeinden, Vertreterinnen und Vertreter des Privatsektors und der Zivilgesellschaft bei ihren Projekten unterstützen, die zum Ziel haben, das Wallis als ein Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit zu etablieren.