Bald Grenzwerte für PFAS
Die Schweiz treibt die Regulierung der per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS), der sogenannten Ewigkeitschemikalien, voran. Ein Bericht des Bundesrats wird bis Jahresende erwartet. Um die Verschmutzung von Böden und Gewässern einzudämmen, werden in verschiedenen Verordnungen Grenzwerte festgelegt.
Die PFAS reichern sich in hohem Masse in der Umwelt an und wirken sich schädlich auf die menschliche Gesundheit aus. In Böden in der ganzen Schweiz lassen sich geringe Mengen an PFAS nachweisen. Wo jedoch Feuerlöschschäumen direkt auf den Boden gelangt ist, kann es zu erheblichen Verunreinigungen im Untergrund kommen, die auch die Gewässer belasten. Mit der Regulierung dieser Stoffe soll verhindert werden, dass diese sich weiter in der Umwelt ansammeln. Ausserdem müssen stark belastete Standorte umfassend saniert werden.
Arbeitsgruppen arbeiten derzeit daran, Grenzwerte zu definieren, um die PFAS-Belastung in der Umwelt besser in den Griff zu bekommen. Bei den zulässigen PFAS-Grenzwerten in Trinkwasser und Lebensmitteln orientiert sich die Schweiz an den Vorgaben der EU.
Mehr dazu unter (auf Französisch)
