Medienmitteilung

Coronavirus (COVID-19) - Taskforce für Weiterverfolgung von wirtschaftlichen und touristischen Auswirkungen

10/03/2020 | Departement für Volkswirtschaft und Bildung

Der Staatsrat hat eine Taskforce eingesetzt, um die Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie auf die Walliser Wirtschaft weiterzuverfolgen. Sie vereint die Vertreter der am meisten betroffenen Berufsverbände, der Gewerkschaften und der kantonalen Dienststellen.

Die Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie auf die Walliser Wirtschaft nehmen von Tag zu Tag zu. Der Kanton gab bereits bekannt, die zugesagten Subventionen für abgesagte Veranstaltungen auszuzahlen, und erinnerte an die beim Bürgschafts- und Finanzzentrum (CCF AG) verfügbaren Bürgschaftsmöglichkeiten für Unternehmen mit Liquiditätsengpässen.

Der Staatsrat hat zudem eine Taskforce eingesetzt, um in enger Zusammenarbeit mit dem Departement für Gesundheit, Soziales und Kultur die Entwicklung der Lage im Zusammenhang mit der Coronavirus-Epidemie auf wirtschaftlicher Ebene regelmässig weiterzuverfolgen.

Diese Taskforce hat die Aufgabe, alle sachdienlichen Daten zu sammeln, Massnahmen auf kantonaler Ebene auszuarbeiten und auszuwerten sowie die Forderungen der Walliser Wirtschaft an den Bund weiterzuleiten und zu bekräftigen. Nach einem ersten Treffen mit den Tourismuskreisen übermittelte das kantonale Departement für Volkswirtschaft und Bildung bereits ein Schreiben an das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung, um Erleichterungen bei Verwaltungsverfahren, insbesondere bezüglich der Problematik der Kurzarbeit zu fordern.

Die Taskforce wird vom Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft und Bildung, Christophe Darbellay, präsidiert und vereint Vertreter der Walliser Tourismuskammer, der Walliser Industrie- und Handelskammer, der HotellerieSuisse Valais-Wallis / Gastrovalais, des Walliser Gewerbeverbands, von bauenwallis, des Walliser Gewerkschaftsbunds, der christlichen Gewerkschaften des Wallis, der Dienststelle für Wirtschaft, Tourismus und Innovation und der Dienststelle für Industrie, Handel und Arbeit sowie die Delegierte für Wirtschaft und Innovation. Je nach Entwicklung der Lage kann diese Zusammensetzung ergänzt werden.

Diese Taskforce wird sich so oft wie nötig und solange es die Situation erfordert treffen.