Medienmitteilung
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Höchstspannungsleitung – Mörel-Ulrichen - Projektvereinbarung für die Verlegung der Trasseeführung in Grengiols

25/06/2020 | Departement für Finanzen und Energie

Der Kanton Wallis und die Swissgrid AG haben eine Projektvereinbarung zur Optimierung der Trasseeführung der Höchstspannungsleitung Mörel-Ulrichen auf Gebiet der Gemeinde Grengiols unterzeichnet. Der Staatsrat hat eine Finanzierung von maximal 70’000 Franken für das Verlegungsprojekt bewilligt. Die Pläne für die neue Linienführung müssen bis Ende Februar 2021 genehmigt werden.

Die Vereinbarung zwischen dem Kanton Wallis und der Swissgrid AG betrifft ein Projekt zur Verlegung von fünf Masten auf Gebiet der Gemeinde Grengiols. Die neue Variante soll einen Mast einsparen und eine Optimierung der Integration der Leitung in die Landschaft und Topographie des Gebietes ermöglichen. Im Falle einer Projektverwirklichung werden die Masten weiter entfernt und vom Dorf Grengiols aus weniger sichtbar sein.

Die Planung der Anpassungen wird von Swissgrid durchgeführt und vom Staat Wallis mit maximal 70'000 Franken finanziert. Falls das Projekt umgesetzt wird, entstehen voraussichtlich keine zusätzlichen Kosten im Vergleich zum ursprünglichen Projekt, da ein Mast weniger gebaut wird. Die Parteien werden eng zusammenarbeiten, um dieses Projekt zum Abschluss zu bringen.
Der Staat Wallis hat bis zum 26. Februar 2021 Zeit, um ein von den verschiedenen zuständigen Behörden genehmigtes Abschlussprojekt vorzulegen. Die Vereinbarung hat für sich keinen Einfluss auf die derzeit bewilligte Linienführung der Höchstspannungsleitung Mörel – Ulrichen. Sollte bis Februar 2021 keine rechtskräftige Bewilligung für die neue Variante vorliegen, wird Swissgrid das rechtsgültig bewilligte Projekt realisieren.

Die Gemeinde Grengiols hat bereits im Jahr 2011 für die Leitungsverlegung in Grengiols ersucht. Swissgrid ist seit 2013 für die Planung der neuen Höchstspannungsleitung Mörel – Ulrichen verantwortlich. Seither war das Projekt im Bewilligungsverfahren, bis das Bundesverwaltungsgericht die Linienführung im März 2019 bestätigt hat.