Reportage

null Ein Jubiläum, eine neue Chefin und ein Umzug: Pünktlich zum 30-jährigen Bestehen wagt das Kantonale Amt für Gleichstellung und Familie 2023 einen Neustart.

ReportageEin Jubiläum, eine neue Chefin und ein Umzug: Pünktlich zum 30-jährigen Bestehen wagt das Kantonale Amt für Gleichstellung und Familie 2023 einen Neustart.

Vis-à-vis nutzt die Gelegenheit, einen Blick in die neuen Büros des Kantonalen Amts für Gleichstellung und Familie (KAGF) zu werfen, die noch voller Umzugskartons sind. In den vergangenen 30 Jahren erlebte das KAGF mehrere Phasen des Wandels, meisterte Turbulenzen und begegnete dabei einer Konstante: der Zahl 3. So meisterte das Amt drei Umzüge, änderte seinen Namen drei Mal und durchlief drei grosse Phasen der Entwicklung. Über die Bedeutung dieser Zahl 3 unterhalten wir uns mit drei Persönlichkeiten, die eng mit dem KAGF verbunden sind.

Umzüge gehen nie spurlos an einem vorbei. Während man sich anschickt, die Gegenwart zu sortieren, ist man mit den Gedanken bereits bei der zukünftigen Einrichtung und muss gleichzeitig die Last der Vergangenheit stemmen. Wie reich und bewegt die Vergangenheit des Kantonalen Amts für Gleichstellung und Familie ist, zeugen nicht nur die Anfänge des KAGF: Als Antwort auf eine Motion, die 1989 von Esther Waeber-Kalbermatten eingereicht und 1991 vom Grossen Rat angenommen wurde, nahm das «Kantonale Büro für die rechtliche Gleichstellung von Frau und Mann» am 1. Februar 1993 seine Arbeit auf – ganze 14 Jahre nachdem im Kanton Jura das erste Gleichstellungsbüro der Westschweiz eröffnet worden war. Dabei erhielt das Büro einen vorerst auf fünf Jahre befristeten Auftrag und wurde erst 1996 mit der Verabschiedung des Gesetzes über die Anwendung des Grundsatzes der Gleichstellung von Frau und Mann durch den Grossen Rat auch gesetzlich verankert

Esther Waeber-Kalbermatten, Alt-Staatsrätin

Ich war damals eine junge, frisch gewählte Suppleantin und es war mir ein grosses Anliegen, die Gleichstellung im Wallis endlich voranzutreiben, wie dies in anderen Kantonen bereits gemacht wurde. Dies war der Grund, weshalb ich die Motion einreichte. Dennoch ging es fast vier Jahre, bis dann 1993 das Büro eingerichtet wurde. Dabei beruhte die Fachstelle vorerst nur auf einem provisorischen Dekret und sollte fünf Jahre lang den Beweis für ihre Notwendigkeit erbringen. Erst dann wollte der Staatsrat entscheiden, ob es ein solches Büro wirklich brauche.

Auch nach dieser gesetzlichen Verankerung wurde die Notwendigkeit des Büros lange Zeit in Frage gestellt, wie uns die langjährige Leiterin des Büros Isabelle Darbellay Métrailler berichtet. Die bei vielen als «Madame Égalité» bekannte Darbellay Métrailler war von 2000 bis 2006 als Adjunktin und später dann als Verantwortliche ad interim des Büros für Gleichstellung und Familie tätig, bevor sie der Verwaltung für eine Weile den Rücken kehrte und erst 2016 die Leitung des Amts übernahm. Sie erinnert sich an die turbulente Anfangszeit:

Isabelle Darbellay Métrailler, ehem. Chefin des KAGF:

Wir rannten von A nach B, nur um die Leute von der Notwendigkeit unseres Büros zu überzeugen. Dabei ging es nicht mal darum, die Arbeit des Büros oder ein konkretes Projekt zu verteidigen. Nein, im Fokus stand effektiv die eigentliche Daseinsberechtigung. Es war ein Kampf gegen Windmühlen. Meine Kolleginnen und Kollegen und ich hatten oft das Gefühl, gar nichts anderes zu tun. Es war wirklich eine sehr intensive Zeit der Rechtfertigung. Dazu muss man wissen, dass das Büro zuerst für eine befristete Dauer eingerichtet und erst 1996 gesetzlich verankert wurde. Selbst zu Beginn der 2000er-Jahre schien dies noch immer nicht bei allen angekommen zu sein und wir standen mehr oder weniger am Anfang unserer Geschichte./blockquote>

Nach dieser Phase der Rechtfertigung beruhigten sich die Gemüter mit der ersten Namensänderung etwas: Der Auftrag, die Gleichstellung von Frau und Mann zu fördern, wurde am 1. Januar 2006 erweitert und umfasste mit der Umbenennung der Fachstelle in «Sekretariat für Gleichstellung und Familie» nun auch die Koordination von Familienfragen. Dieser Schritt erfolgte auf die Annahme eines Postulats von Margrit Picon-Furrer aus dem Jahr 2005 und stützte sich insbesondere auf Artikel 13a der Kantonsverfassung.

Was darauf folgte, war die 2. Phase der Fachstelle: eine Phase der Konsolidierung und der Expansion, bei der es gelang, das Gesetz gegen häusliche Gewalt unter Dach und Fach zu bringen.

Isabelle Darbellay Métrailler, ehem. Chefin des KAGF:

Dieses Gesetz war eine extrem langwierige Angelegenheit und fiel in die Zeit, in der ich nicht beim Amt war. Das ganze Gesetzgebungsverfahren dauerte praktisch 10 Jahre. Dies sicherlich auch, weil es finanzpolitisch schwierige Jahre waren. Die grösste Herausforderung bestand darin, nicht nur ein Gesetz zu schaffen, sondern auch die notwendigen Mittel für dessen Umsetzung bereitzustellen. Es kommt immer mal wieder vor, dass der Grosse Rat zwar ein Gesetz verabschiedet, die dafür nötigen Mittel aber zurück hält. Anstatt das Gesetz auf Biegen und Brechen durchzubringen, entschieden sich die Verantwortlichen, die nötigen Mittel abzuwarten, was meines Erachtens eine sehr kluge Entscheidung war. Als ich dann 2016 zum Amt zurückkehrte, hatten wir nicht nur das Gesetz, sondern auch ein Budget, das uns einen gewissen Handlungsspielraum ermöglichte.

2016 war ebenfalls das Jahr, das die jüngste Phase des KAGF einläutete; die Phase, in der sich die harte Arbeit der Vorjahre endlich auszahlte und man die Früchte ernten konnte. Und dennoch: Als Isabelle Darbellay Métrailler die Leitung des Amts 2016 übernahm, gab es in der gesamten Kantonsverwaltung keine einzige Dienstchefin. Einige Jahre später, sieht dieser Gradmesser für die Gleichstellung erfreulicher aus:

Isabelle Darbellay Métrailler, ehem. Chefin des KAGF:

Wir erleben heute, wie immer mehr Frauen Schlüsselpositionen innerhalb der Verwaltung übernehmen. Bei den letzten kantonalen Wahlen holte sich das Wallis schweizweit den 2. Platz in Sachen Frauenvertretung, während man früher häufig auf den hinteren Rängen zu finden war. Für mich ist das so eine Art Schlüsselmoment. Man spricht häufig von einer Frauenquote von 30 Prozent für Organisationen. Vom symbolischen, aber auch vom praktischen Aspekt her, sind wir an einem Punkt angelangt, an dem wir keine Pionierinnen, keine Superfrauen mehr brauchen, die mehr leisten müssen als andere, um sich ihren Platz am Tisch zu erkämpfen. Mittlerweile haben wir Frauen und Männer, die Verantwortung übernehmen. Wir stehen an einem sehr wichtigen Punkt und ich hoffe wirklich, dass die nächsten Wahlen die Bestätigung für die Gleichstellungsarbeit bringen werden.

Nun aber zurück in die neuen Räumlichkeiten des KAGF: Das Kopiergerät ist angeschlossen, die Tische im Konferenzraum fein säuberlich angeordnet und bereit für die ersten Sitzungen und Treffen. Dabei markiert der Umzug auch einen personellen Neubeginn beim KAGF: Am 1. Mai 2023 hat die neue Amtschefin Katy Solioz-François ihre neue Aufgabe angetreten. Für diese neue Ära ist alles angerichtet.

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Bei uns findest du Sportwagen, Pickups, Rennautos und sogar Familienautos Autoclubs sind oft gemischt und sehr selten nur für Frauen. Sarah und Morgane sind hier in einem immer noch sehr männlichen Umfeld innovativ unterwegs. « Es ist eine traurige Tatsache. Aber noch immer gibt es Männer, die Mühe haben, Frauen in diesem Milieu zu akzeptieren », berichtet die Millennial-Frau. Aus Erfahrung weiss Sarah, dass sie sich in diesen Clubs immer etwas fehl am Platz fühlte: « Einige Mitglieder verhalten sich plump. Teils fallen auch sexistische Bemerkungen. Einige Mitglieder verhalten sich plump. Teils fallen auch sexistische Bemerkungen. Darum auch Drivin’Ladies, weil wir hier unter Mädels sind und niemand verurteilt wird. » Der Club steht allen Frauen offen; ausnahmslos allen. Man braucht nicht sein Auto zu tunen oder einen extravaganten Wagen zu fahren. « Bei uns findest du Sportwagen, Pickups, Rennautos und sogar Familienautos », betont die Mitgründerin. Nach nur einem Jahr zählt Drivin’Ladies schon rund 80 Mitglieder aus sechs Westschweizer Kantonen und dem angrenzenden Frankreich. Dies zeigt, dass der Club einem echten Bedürfnis entspricht. Im Drivin’Ladies treffen sich Autoliebhaberinnen. Und auch in den Sozialen Medien geben sie voll Gas. Im Oktober wurde ein Video auf TikTok zum Knüller. Über 50 000 Mal wurde es angesehen. Phänomenal! « Ja, das haben wir kaum gerafft. Notifizierungen, Aboanfragen und Kommentare flimmerten nur so vorbei. Wir sind richtig explodiert. Die Mitgliederzahl hat sich innert weniger Tage wohl verdoppelt », staunt die TikTokkerin noch heute. Seither hat sich die Zahl stabilisiert. Ganz zur Zufriedenheit unserer Vorkämpferinnen. Denn gewünscht wird eine Grösse, die der DNA des Clubs entspricht: « Unser Ziel ist es, sich zu treffen und zusammen Auto zu fahren. Wenn zu viele mitfahren, wird es schwierig, sich auf der Strasse zu folgen. » Sarah Tacchini fehlt es nie an Ideen und an Plänen. 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Zu Besuch

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    Im touristisch aufstrebenden Val d’Anniviers hat sich das urchige Dörfchen Ayer seinen Charme bewahrt und legt grossen Wert auf Brauchtum und Tradition. Wir begleiten Adrienne Melly bei einem Besuch in ihrer Wahlheimat. WeiterlesenÜberZu Besuch in Ayer »
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    St. Niklaus ist mehr als nur ein Durchgangs- oder Ausgangspunkt für Gipfelstürmer. Es ist ein Ort voller Geschichten und Traditionen, an dem man die Vielfalt des Walliser Kulturerbes entdecken kann. WeiterlesenÜberSt. Niklaus »
  • in Euseigne

    Seine Berühmtheit verdankt das Dorf Euseigne den Erdpyramiden. Für Sylvia Sierro-Cina, administrative Mitarbeiterin bei der Dienststelle für Gesundheitswesen, hat das Dörfchen aber weit mehr zu bieten. Seit 14 Jahren lebt die « Pharaonin », wie sie von manchen Kolleginnen und Kollegen scherzhaft genannt wird, nun schon in Euseigne und begleitet uns heute auf einem Dorfrundgang. WeiterlesenÜberin Euseigne »
  • in La Bâtiaz

    Mit seiner Burg und den schmucken Gässchen erfreut sich das Stadtviertel La Bâtiaz weit über die Gemeindegrenzen von Martinach einer gewissen Berühmtheit. Wir begleiten Sandra Moulin-Michellod, spezialisierte Sachbearbeiterin in der Dienststelle für Landwirtschaft (DLW), bei einem Spaziergang durch ihren geliebten Herkunftsort, der voller Kindheitserinnerungen steckt. WeiterlesenÜberin La Bâtiaz »
  • Gondo

    « Gondo ist nicht nur das Unwetter. Gondo ist noch viel mehr. » Yannick Squaratti, Strassenwärter und Gemeinderat zeigt uns die verborgenen Schätze Gondos. WeiterlesenÜberGondo »
  • in Miège

    Unsere Reise führt uns nach Miège. Richter Patrick Schriber nimmt uns mit auf eine Entdeckungsreise in seine Wahlheimat. Der Mann des Gesetzes arbeitet am Zwangsmassnahmengericht (ZMG) und am Straf- und Massnahmenvollzugsgericht (StMVG) in Sitten. Geboren wurde er in Siders, 2001 zog es ihn von der Talebene an den Weinberg. In Miège fühlt sich der 50-Jährige wohl, denn er schätzt die Fröhlichkeit und Offenheit der Einwohner, sowie das rege Vereinsleben. Willkommen im Winzerdorf, das – wie wir sehen werden –, einiges mit Kalabrien gemein hat. WeiterlesenÜberin Miège »
  • in Collombey-Muraz

    Der aus Monthey stammende Yves Cretton lebt in der Nachbargemeinde Collombey-Muraz, genauer gesagt in Les Neyres. Seit 20 Jahren schon fühlt er sich in seiner Heimat wohl. Beruflich ist Yves Cretton an der Dienststelle für Hochschulwesen als Verantwortlicher der kantonalen Lehrmittelausgabestelle tätig. Einen Tag lang zeigt er uns Collombey-Muraz aus einem neuen Blickwinkel. WeiterlesenÜberin Collombey-Muraz »
  • Binn

    Strassenwärter Hubert Gorsatt ist in Binn aufgewachsen. Obwohl er seit vielen Jahren in der Gemeinde Fieschertal lebt, verbringt er dennoch viele Momente in seiner Alphütte hoch oben im Binntal. WeiterlesenÜberBinn »
  • Sitten

    Manchmal muss man gar nicht weit fahren, um sich wie im Urlaub zu fühlen. Gemäss Ismaël Grosjean geniesst man in Sitten nämlich italienisches Flair. Er nimmt uns mit auf eine Tour durch die Walliser Hauptstadt und zeigt uns einige seiner Lieblingsecken. WeiterlesenÜberSitten »

Dialog

Info

null INFO - Bibliothek des Büro für Mitarbeiterunterstützung und Konfliktmanagement

Info: Büro für Mitarbeiterunterstützung und Konfliktmanagement

Bibliothek des Büro für Mitarbeiterunterstützung und Konfliktmanagement

Der Büro für Mitarbeiterunterstützung und Konfliktmanagement (BSGC) hat sich vor kurzem mit zahlreichen Büchern in deutscher und französischer Sprache ausgestattet, die die Liste der bereits in seiner Bibliothek aufgeführten Werke ergänzen. Diese haben vor allem die Themen Kommunikation, einvernehmliche Konfliktlösung, Management, psychosoziale Risiken, Sucht sowie die Generation Z zum Inhalt. Die Bibliothek enthält ausserdem mehrere Bücher zur persönlichen Entwicklung und zum Umgang mit Emotionen. Sie sind nach Themen geordnet und mit einer kurzen Beschreibung unter folgendem Link zu finden: www.vs.ch/web/bsgc/bibliotheque.

Diese Bücher stehen dem Zielpublikum des Büros - d. h. den Angestellten und Führungskräften der kantonalen Verwaltung, der Gerichte, der Staatsanwaltschaft, der IV-Stelle, der Ausgleichskasse und den Lehrkräften der Sekundarstufe II - kostenlos zur Verfügung und können über die Online-Reservationsanfrage unter dem oben genannten Link ausgeliehen werden. Personen, die nicht in der Lage sind, die Bücher direkt beim BSGC abzuholen, haben die Möglichkeit, sich die Bestellung per interner Post an ihre Geschäftsadresse schicken zu lassen.

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Glosse

Ratgeber

null Conseil : Cybersicherheit

Ratgeber: Wie sieht es mit unserer Cyber Awareness aus?

Wäre der Angriff von echten Cyberkriminellen ausgegangen, hätten sich diese über eine fette Beute gefreut: 1400 Login-Daten von Userinnen und Usern beim Staat Wallis. Zum Glück aber stand hinter der Offensive vom 21. April 2023 die kantonale Dienststelle für Informatik selbst und war in Wirklichkeit eine Phishing-Simulation.

Im Rahmen ihrer Sensibilisierungskampagne für Cyberkriminalität hat die KDI 2022 begonnen, die Cyber Awareness des Personals der Kantonsverwaltung auf Herz und Nieren zu prüfen. Dabei setzt die Dienststelle auf die DiagnoPhish-Methode der Westschweizer Firma Navixia. Zum Programm gehören neben Videos und Merkblättern auch ein Quiz, Schulungsgames und natürlich Pseudo-Phishing-Angriffe. Durch das Programm sollen die Userinnen und User darin geschult werden, Cybergefahren zu erkennen und abzuwehren.

Um die Sicherheitskultur beim Staat Wallis nachhaltig zu verankern, ist Kampagne langfristig angelegt. Wie die Bilanz der ersten 5 Tests ausgefallen ist, verrät uns Jérôme Christen, Projektmanager für Cybersecurity bei der kantonalen Dienststelle für Informatik.

 

 

 

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