Prousts Fragebogen – Serge Métrailler
Das Departement für Finanzen und Energie (DFE) hat seit dem 1. August 2024 einen neuen Generalsekretär. Der 46-jährige folgt auf Paul-Henri Moix, der in den Ruhestand getreten ist.
Serge Métrailler, der aus Nendaz stammt, verfügt über einen eidgenössischen Fachausweis als Führungsspezialist und war bis anhin in der Informatikbranche tätig. Als Mitglied des Grossen Rates und ehemaliger Parteipräsident auf kantonaler Ebene ist er mit den Herausforderungen, den Dossiers sowie der Funktionsweise der politischen Institutionen des Kantons bestens vertraut.
In seinem Büro im Regierungsgebäude teilt Serge Métrailler seine Ambitionen für seine neuen Funktionen mit uns:
In dieser Rubrik stehen uns die neu berufenen Kadermitglieder der Kantonsverwaltung Rede und Antwort. Diesmal ist Serge Métrailler an der Reihe, uns die Fragen aus Prousts Fragebogen zu beantworten.
- Eine zeitgenössische Persönlichkeit aus dem Wallis?
Gianni Infantino; nicht unbedingt, weil er mich als Persönlichkeit inspiriert, sondern vielmehr, weil ich es ziemlich verblüffend finde, dass zwei Walliser an der Spitze der FIFA aufeinander folgten. - Ein Lieblingsort?
Valeria und Tourbillon: Ich finde es inspirierend, wenn man ins Mittelwallis kommt und diese beiden imposanten Bauwerke erblickt. - Eine kulinarische Spezialität?
Einfach ein gutes Stück Fleisch, egal ob es weisses oder rotes. Auf keinen Fall darf aber Obst oder Gemüse dabei sein! - Ein besonderer Wein?
Ein schöner Syrah. - Ein Verein, den Sie unterstützen?
Der Octuor Vocal in Sitten, bei dem ich seit 27 Jahren singe. - Eine Veranstaltung, die man nicht verpassen sollte?
Fasnacht in Baar (Nendaz), die CarnbBaar. Das dürfen Sie sich nicht entgehen lassen! - Wenn das Wallis eine Farbe hätte, welche wäre das?
Weiss, würde ich sagen. Nicht, dass das Wallis so makellos und unschuldig wäre, aber für mich ist es das Symbol für Schnee, Gletscher, Wasser und den Tourismus. - Ein Geruch?
Frisch geschnittenes Holz in einer Schreinerei. - Ein charakteristisches Geräusch?
Das berühmte Tü-Ta-To des Postautos, die Ouvertüre von Wilhelm Tell (Serge imitiert den Postauto-Klang). - Eine sinnbildliche Blume für das Wallis?
Die Aprikosenblüte und dieses Weiss, das quasi von heute auf morgen unsere Hänge mit einer fast schneeartigen Decke überzieht. Ausserdem bringt diese eine Blume am Ende ihrer Wandlung die herrliche Eigenschaft hervor, dass man sie in flüssiger Form trinken kann. - Ein Gipfel, der Sie fasziniert?
Natürlich die Dent de Nendaz, denn ich habe das Glück, diese von meinem Bürofenster aus sehen zu können, und das im Sitzen. - Die Eigenschaft, die Sie an Walliserinnen und Wallisern am meisten schätzen?
Die Authentizität. Davon zeugt das reiche Vereins- und Kulturleben, das auf Traditionen und der Vergangenheit aufbaut. Das finde ich fast die wichtigste Eigenschaft der Walliserinnen und Walliser.