ERNEUERUNG DER BAHNINFRASTURKTUREN MIT RUECKSICHT AUF DIE DRITTE RHONEKORREKTION
Seit jeher hat die Rhone die durchquerte Ebene überschwemmt und verwüstet bevor sie in den Genfersee einmündet. Trotz zwei Korrektionen dessen Wasserlaufes bedroht sie immer noch die Anwohner, die Wohnsiedlungen und die in deren unmittelbaren Nähe gebauten Infrastrukturen. Es ist demzufolge wichtig, dass die Entwicklung der Ebene in Harmonie mit dem Fluss vorgenommen werden kann. Aus diesem Grunde sollte eine dritte Rhonekorrektion Folgendes ermöglichen:
• Erhöhung der Sicherheit, damit sich bei Hochwasser die Überschwemmungen in einem definierten Raum halten. Diese Sicherung der Ebene wird es ermöglichen, dass die landwirtschaftlichen Flächen bei Hochwasser viel weniger betroffen werden.
• Schutz der bestehenden Unternehmungen gegen Hochwasser, was die wirtschaftliche Attraktivität unseres Kantons aufrechterhält ; dies eine absolute Notwendigkeit für das Wirtschaftsleben des Kantons. Die laufenden und projektierten Arbeiten schützen nicht nur die gegenwärtigen Güter aber bringen eine wirtschaftliche unerlässliche Attraktivität für die Entwicklung der Rhoneebene;
• Die dritte Rhonekorrektion sieht einen natürlicheren Lauf der Rhone vor. Dies wird die Neuentfaltung eines reicheren und vielschichtigen Oekosystems zur Folge haben. Der landwirtschaftliche Wert wird auch verbessert. Der Erholungswert in der Nähe des Flusses wird örtlich, mittels umweltfreundlichen Wegen, Entspannungszonen und diversen Aktivitäten stark verbessert.
Am 14. Juni 2015 haben die Walliser und Walliserinnen beschlossen, einen Fond von 60 Mio Franken zu schaffen, um die dritte Rhonekorrektion zu finanzieren