REALISIERUNG DER FESTGELEGTEN ZIELE IM PROGRAMM WALLIS AGGLOOMERATION

REALISIERUNG DER FESTGELEGTEN ZIELE IM PROGRAMM WALLIS AGGLOOMERATION

Die Siedlungsentwicklung ist eines der Schlüsselelemente in Zusammenhang mit den im Rahmen der Agglomerationsprojekte behandelten Problematiken. Letztere werden mit einer aktiven Unterstützung des Bundes entwickelt, welcher vorschlägt, gesuchstellenden Agglomerationen, substantielle Finanzmittel zur Förderung von Infrastrukturausbauten, welche den minimalen durch das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) definierten Anforderungen genügt, zu gewähren.

Diese Handlungsweise setzt ein gemeinsamer Wille der Gemeindegruppen und des Kantons voraus, welche eine Definition und eine Umsetzung einer Strategie wünschen, die den Anforderungen des Bundes genügt. Diese im Wallis laufenden Schritte, welche sich unter Federführung verschiedener bestehenden Regierungszweigen abspielt, erlaubt es, der Zusammenarbeit der Gemeinden einen neuen Dynamismus zu verleihen.

Im Falle der Agglo Aigle-Monthey und vom Standpunkt des Transportes aus gesehen, bietet die Konzentrierung der Wohnsiedlung und der Arbeitsplätze in den Zentren reelle Perspektiven zur modalen Erhöhung der Bewegungen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, sofern letztere verbessert werden.

Das durch den Bund vorgeschlagene Szenario sieht eine Umstrukturierung des öffentlichen Verkehrsnetzes via einer starken Bahnachse von Monthey-Collombey-Aigle, welche eine direkte Verbindung der am dichtesten besiedelten Sektoren der Agglomeration an das nationale Bahnnetz (angeschlossen an den Bahnhof von Aigle) ermöglicht, vor. So sind die Zentren direkt zwischen einander an das nationale Netz  angeschlossen. Die Tätigkeitszonen sind ebenfalls ab der gesamten Agglomeration erreichbar.

Das bestehende Strassennetz erschliesst bereits heute die Gesamtheit der Agglomeration unter genügenden Verkehrsbedingungen. Indessen bleiben die Lärmimmissionen des Verkehrs  in den für den Transitverkehr heute noch zu attraktiven Zentren bedeutend. Somit sieht das Szenario die Reorganisation sowie den Neuausbau des Netzes vor, um zu bewirken, dass der Strassenbenützer mehr das hierarchische übergeordnete Netz (Autobahn) benützt. Diese Reorganisation ermöglicht eine Reduzierung des Transitverkehrs in den Zentren und somit eine Verbesserung der Sicherheit und der Lebensqualität.

Schlussendlich, angesichts der Bewegungsdistanzen innerhalb der Agglomerationsgemeinden oder benachbarten Gemeinden, kann ein Grossteil auf sanfte Art und Weise vorgenommen werden. Die Langsamverkehrsnetze werden demzufolge in den Siedlungsgebieten verbessert während dem zwischen Städten und Dörfern, in Koordination mit einem globalen Landschaftsprojekt, Fahrradverbindungen angelegt werden.

Projet - Programmes valaisans agglomération Monthey - Documentation