PUBLIRIDE – EINE GETEILTE MOBILITÄT
ÄDer Pendlerverkehr und die Verstopfungen in den Stadtzentren haben in den letzten Jahren ein solches Ausmass erreicht, dass man etwas dagegen tun muss. Hier bieten sich Fahrgemeinschaften als vielversprechendes Konzept an. Aber eignet sich dieses Modell überhaupt für Berggebiete?
Das PubliRide-Projekt hat zum Ziel, Mitfahrgemeinschaften zu fördern, indem es der Bevölkerung die Kontaktaufnahme zwischen potentiellen Nutzern – Fahrern und Mitfahrern – durch eine Internet-Plattform erleichtert. Auf eine Suchanfrage über die «flinc»-App oder -Website erhält man automatische Vorschläge für die gewünschte Strecke und Fahrzeit. Doch geht die PubliRide-Dienstleistung über diese einfache Funktion einer einfachen Mitfahrzentrale hinaus. Die «flinc»-Plattform ist nämlich mit der PostAuto-App verlinkt, wodurch das System für die gewünschte Strecke immer gleichzeitig Mitfahr- und ÖV-Vorschläge liefert. So wird z. B. jemand, der nach dem nächsten Bus nach Sitten sucht, immer auch Angebote für Mitfahrgelegenheiten für dieselbe Strecke erhalten (sofern vorhanden). Doch funktioniert das System auch umgekehrt, wenn also jemand auf der Mitfahr-Plattform von «flinc» eine Strecke eingibt, wird er auch die die alternativen ÖV-Angebote dafür erhalten (sofern vorhanden). Somit wird PubliRide zur ersten Plattform in der Schweiz, welche das System der Fahrgemeinschaften mit jenem des ÖV verbindet.
Von Juni 2015 bis Juni 2017 durchlaufen die beiden Applikationen eine Testphase in den Gemeinden Vionnaz im Unterwallis sowie Grimisuat, Savièse, Arbaz und Ayent im Mittelwallis.
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