Punktuelle oder globale Massnahmen
Die Bauarbeiten an der 3. Rhonekorrektion erfolgen in Etappen, gemäss den gesetzten Prioritäten. Daraus ergeben sich zwei Arten von Massnahmen: punktuelle (Vorgezogene Massnahmen) und globale (Prioritäre Massnahmen).
Die Vorgezogenen Massnahmen (VM) bestehen darin, die Dämme in Bereichen mit erhöhter Dammbruchgefahr, von der in Flussnähe lebende Personen bedroht sind, zu verstärken.
Die Prioritären Massnahmen (PM) sollen einen Abschnitt vollständig sichern, nicht nur um Dammbrüche zu verhindern, sondern auch ein Überfluten der Dämme. Diese Massnahmen bestehen darin, das Flussbett zu verbreitern oder zu vertiefen, damit ein Hochwasser sicher abfliessen kann. Hierbei geht es um globale Massnahmen zum Schutz der wertvollsten Güter, nämlich der Siedlungs- und Industriegebiete, wo auch die höchste Personendichte herrscht. Die einzige Prioritäre Massnahme, die zurzeit in Gang ist, ist jene in Visp.
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