Unwetterschäden
Die Unterstützung der Unwetterschäden an landwirtschaftlichen Infrastrukturen und Kulturland dient der Ertragssicherung.
Unterstützte Infrastrukturen:
Für die Instandstellung folgender landwirtschaftlicher Infrastrukturen können Beiträge ausgerichtet werden (kollektive Massnahmen bei nicht versicherbaren Schäden):
- Erschliessungen wie Wege, Seilbahnen und ähnliche Transportanlagen
- Bewässerungs- und Entwässerungsanlagen
- Basisinfrastrukturen im ländlichen Raum wie Wasser- und Elektrizitätsversorgung
Eintrittsbedingungen:
Die Gemeinde bündelt die Anträge und leitet die Informationen an das Amt für Strukturverbesserungen weiter.
Folgende Dokumente müssen übermittelt werden:
- Formeller Antrag auf Subventionierung
- Vereinfachtes technisches Dossier bestehend aus:
- Beschreibung des Unwetterereignisses
- Beschreibung der Schäden (mit Schadensliste) und der auszuführenden Arbeiten mit Skizze oder Plan (geplante Massnahmen)
- Schätzung der Gesamtkosten: Kostenvoranschlag oder Angebot eines Unternehmens (erstellt durch das Bauamt, Auftrag an ein Ingenieurbüro oder Kostenvoranschlag eines Tiefbauunternehmens)
- Fotos
- Lageplan: Plan im Massstab 1:25'000 mit Lokalisierung der Schäden und Nummerierung der betroffenen Standorte
In komplexen Fällen, die den Einsatz eines Spezialisten erfordern:
- Detailpläne
- Zeitplan für die Durchführung
- Geologischer / hydrogeologischer Bericht, Umweltnotiz
Je nach Fall kann eine öffentliche Auflage erforderlich sein. Je nach Dringlichkeit der Instandsetzung kann eine Genehmigung für einen vorzeitigen Baubeginn erteilt werden. Alle Arbeiten, die vor Erhalt der schriftlichen Baubewilligung durch unsere Dienststelle begonnen werden, sind nicht unterstützbar.
Mit der Wiederinstandstellung darf erst begonnen werden, wenn das Amt die finanzielle Unterstützung zugesichert und die Bewilligung zur Ausführung schriftlich erteilt hat.