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Walliser Weinberg

Walliser Weinbauregion: Kennzahlen

Mit seinen rund 2’000 Sonnenstunden und der Niederschlagsmenge von 600 mm pro Jahr bietet das Walliser Klima optimale Voraussetzungen für den Weinbau. Mit 4'634 kultivierten Hektaren ist das Wallis der wichtigste Schweizer Weinbaukanton.

Dank der Verwaltung und dem Aktualisieren des Rebbaukatasters sowie des kantonalen Rebbergregisters, ist die Entwicklung des Walliser Weinbergs, wie auch die seiner Zusammensetzung, bestens zu analysieren.
 

Sortenbestand

Der Walliser Weinberg diversifiziert sich seit Anfang des letzten Jahrzehnts. Der Anteil der „Spezialitäten“ stieg von 15% auf 35%, dies zum wesentlichen Teil aufgrund der geförderten Rückführung von heimischen Rebsorten, allen voran der Arvine und des Cornalins.

Der Pinot Noir (27.5 %), der Chasselas (16.3 %) und der Gamay (9.9 %) machen zusammen 53.7 % der Walliser Weinbaufläche (4'634 Hektaren) aus. Im Allgemeinen ist der Grossteil der Rebsorten rot, diese wachsen auf gut 2'720 Hektaren, oder 58.7 % des Weinbaugebietes.
 

Rebbergregister

Im Rebbergregister sind, dem Namen nach, sämtliche Weinbau-Parzellen des Kantons aufgelistet. Rund 19'900 Walliser besitzen ca. 76'900 Parzellen, die in 62 Walliser Weinbau-Gemeinden stehen. Um das Register auf dem laufenden Stand zu halten, führt das kantonale Weinbauamt jährlich über 5‘000 Mutationen durch. Die Daten aus dem Register dienen auch als Basis für die Erstellung der Produktionsrechte; auch „ Bescheinigungen“ oder „Acquits“ genannt.