Zuchtförderung
Der Kanton Wallis unterstützt seit jeher die Rassenvielfalt, sowohl die einheimische als auch die schweizerische. Zu den einheimischen (autochtonen) Rassen gehören das Eringerrind, das Schwarznasenschaf und die Schwarzhalsziege.
Märkten und Ausstellungen
Ende Winter zu Beginn des Frühjahrs und im Herbst finden im Wallis die traditionellen Märkte und Ausstellungen statt. Unter diesen gelten der Schwarznasen Widdermarkt, der WAS Widdermarkt, der Schwarzhalsbockmarkt sowie der Eringerzuchtstiermarkt.
Eringerkühe
Die Eringerkuh ist eine autochtone Gebirgsrasse, die sich auf schwierigem und steilem Gelände sehr trittsicher bewegt. Sie hat einen ausgeprägten Herdentrieb, der die Haltung auf den Hochalpen vereinfacht.
Walliser Schwarznasenschaf
Das Schwarznasenschaf ist eine genügsame und robuste Gebirgsrasse. Sie ist spätreif und eignet sich sehr gut für die Nutzung von kargen Böden in den Voralpen und Alpen. Das SN-Schaf ist eine autochthone Rasse des Wallis.
Walliser Schwarzhalsziege
Die Schwarzhalsziege ist eine der 3 autochthonen Walliser Rassen. Sie ist spätreif, anspruchslos und deshalb für eine extensive Nutzung geeignet.
Neben dem Eringervieh sind im Kanton Wallis auch das Fleckvieh, das Braunvieh, die Holsteinkühe sowie verschiedene Fleischrassen (SVAMH) vertreten. Der Bestand an Mutter- und Ammenkühen nimmt zu.
Neben den Schwarznasenrasse hat es im Wallis fast ebenso viele Schafe der Rasse Weisses Alpenschaf. Ebenso sind die Rassen Schwarzbraunes Bergschaf und das Braunköpfiges Fleischschaf vertreten. Neben der Fleischproduktion gibt es auch einige Milchschafhalter. Diese halten die Rasse Ostfriesisches Milchschaf.
Neben der Schwarzhalsziege werden folgende Ziegenrassen im Wallis hauptsächlich gehalten: Saanenziege und die Gemsfarbige Gebirgsziege.
Kontakt
Amt für Viehwirtschaft und Ackerbau
Adresse CP-6211950 Sitten (Châteauneuf)
Telefon 027 606 75 40