Bodenschutz im Wald

Die Dienststelle für Wald, Natur und Landschaft (DWNL) ist für den Schutz vor physischen Beeinträchtigungen der Waldböden zuständig. Die Mehrheit der Wälder im Kanton wird mit Seilkränen oder Hubschraubern bewirtschaftet und ist daher weniger von der Gefahr einer Verdichtung der Waldböden betroffen.

Der physische Bodenschutz betrifft daher hauptsächlich die Wälder auf der Spitze der Hänge und in geringerem Masse bestimmte Bereiche in der Rhoneebene und in den Seitentälern, wo das Holz mit Traktoren, Rückeschleppern oder Forwardern unter Verwendung von Rückegassen gerückt wird, mit dem Risiko der Entstehung von Fahrspuren, die einen Schaden durch Bodenverdichtung darstellen.

Die Sektion Wald der DWLN wird im Laufe des Jahres 2023 eine Richtlinie zum Bodenschutz im Wald veröffentlichen, welche die Hauptfaktoren der Bodenempfindlichkeit beim Befahren mit Maschinen darlegt, die Arten der Fahrspuren beschreibt, die als Indikatoren im Bodenschutz verwendet werden, und die Grundregeln auflistet, die diesbezüglich bei der Planung und Durchführung von Arbeiten im Wald zu beachten sind.