Betriebszustand der Walliser ARA am 09.10.2024

Nach den Unwettern von Ende Juni wird alles ins Werk gesetzt um die Schäden an bestimmten Infrastrukturen zur Sammlung und Behandlung des Abwassers zu beheben. Derzeit ist die ARA im Val d'Anniviers-Fang ausser Betrieb. Für die ARA Sierre-Noës wird es mehrere Monate dauern, bis wieder eine vollständige Abwasserbehandlung möglich ist. In den Einzugsgebieten der ARA St. Niklaus, Val d'Anniviers-Fang und Evolène sind die Kanalisationen teilweise noch beschädigt und ihre Instandsetzung ist im Gange. Die Wasserqualität wird regelmässig in der Rhone an der Station "Rhône - Porte du Scex" kontrolliert, oberhalb des Genfersees, wo Proben kontinuierlich entnommen werden.

Die folgende Karte zeigt, in welchen Gebieten das Abwasser gemäss unseren Informationen derzeit nicht behandelt wird, entweder weil die ARA nicht in Betrieb ist oder weil das Abwasserleitungsnetz beeinträchtigt ist.

Die Medienmitteilung vom 02.07.2024 lesen

 

Stand am 09.10.2024

Wichtige Hinweise

Letzte Änderungen (09.10.2024) :

  • Bei der Gemeinde St. Niklaus müssen einige Leitungen noch gespült werden, ca. 100 Haushalte sind noch nicht vollständig angeschlossen.

  • Die ARA Saastal ist in Betrieb, muss aber noch teilweise manuell gefahren werden. Leitungsspülungen sind noch nicht ganz abgeschlossen, die zuvor nicht angeschlosssenen Gebiete sind nun an der ARA angeschlossen. 

Die folgenden Gemeinden haben derzeit ein teilweise behandeltes Abwasser (Vorbehandlung): Crans-Montana, Noble-Contrée, Salgesch, Sierre und Chippis.

Die Gemeinden oder Sektoren, deren Abwasser derzeit nicht behandelt wird, sind: Anniviers, Evolène (ausser Evolène-Village und La Tour) und St. Niklaus (ungefähr 100 Haushalte).

Die Informationen werden weiterhin gegenwärtig von den betroffenen kommunalen Behörden und ARA überprüft und bestätigt. Diese Karte wird regelmässig angepasst.

FRÜHERE UPDATES

  • Bei der Gemeinde St. Niklaus sind neu mehrere Quartiere und Weiler wieder an der ARA angeschlossen: gesamtes Dorf St. Niklaus, Balmatten, Stock und Esch.

Die folgenden Gemeinden haben derzeit ein teilweise behandeltes Abwasser (Vorbehandlung): Crans-Montana, Noble-Contrée, Salgesch, Sierre, Chippis, Saas-Fee und Saas-Grund.

Die Gemeinden oder Sektoren, deren Abwasser derzeit nicht behandelt wird, sind: Anniviers, Evolène (ausser Evolène-Village und La Tour), Saas-Almagell, Saas-Balen, St. Niklaus (nur Herbriggen, Schwiederen, 1/2 Stahlu).

  • Abwasseranschluss für die Wiler Wichel, Riedmatten, Feld, Bord und Eya bei der Gemeinde St. Niklaus wiederhergestellt

Die folgenden Gemeinden haben also ein teilweise behandeltes Abwasser (Vorbehandlung): Crans-Montana, Noble-Contrée, Salgesch, Sierre, Chippis, Saas-Fee und Saas-Grund.

Die Gemeinden, deren Abwasser derzeit nicht behandelt wird, sind: Anniviers, Evolène (ausser Evolène-Village und La Tour), Saas-Almagell, Saas-Balen, St. Niklaus (ausser einem Teil der Gemeinde Grächen und den Sektoren Gasenried, Wichel, Riedmatten, Feld, Bord und Eya von St. Niklaus).

  • Die ARA Saastal konnte eine Teilbehandlung einrichten. Die Wiederherstellung der biologischen Behandlung wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
  • Der Abwasseranschluss konnte für Saas-Fee und Saas-Grund wiederhergestellt werden.

Die folgenden Gemeinden haben also ein teilweise behandeltes Abwasser (Vorbehandlung): Crans-Montana, Noble-Contrée, Salgesch, Sierre, Chippis, Saas-Fee und Saas-Grund.
Die Gemeinden, deren Abwasser derzeit nicht behandelt wird, sind: Anniviers, Evolène (ausser Evolène-Village und La Tour), Saas-Almagell, Saas-Balen, St. Niklaus (ausser einem Teil der Gemeinde Grächen und dem Sektor Gasenried von St. Niklaus).

  • Abwasseranschluss für Münster wiederhergestellt.

Die folgenden Gemeinden haben also ein teilweise behandeltes Abwasser (Vorbehandlung): Crans-Montana, Noble-Contrée, Salgesch, Sierre und Chippis.

Die Gemeinden, deren Abwasser derzeit nicht behandelt wird, sind: Anniviers, Evolène (ausser Evolène-Village und La Tour), Saas-Almagell, Saas-Balen, Saas-Fee, Saas-Grund, St. Niklaus (ausser einem Teil der Gemeinde Grächen und dem Sektor Gasenried von St. Niklaus).

  • Abwasseranschluss für das gesamte Val de Bagnes inkl. der Ortsteilen Fionnay und Lourtier wiederhergestellt.
  • Abwasseranschluss für Fieschertal wiederhergestellt.

Die folgenden Gemeinden haben also ein teilweise behandeltes Abwasser (Vorbehandlung): Crans-Montana, Noble-Contrée, Salgesch, Sierre, Chippis

Die Gemeinden, deren Abwasser derzeit nicht behandelt wird, sind: Anniviers, Evolène (ausser Evolène-Village und La Tour), Saas-Almagell, Saas-Balen, Saas-Fee, Saas-Grund, St. Niklaus (ausser einem Teil der Gemeinde Grächen und dem Sektor Gasenried von St. Niklaus), sowie einige Ortsteile von Münster (linkes Ufer des Münstigerbaches).

  • Abwasseranschluss für das gesamte Val de Bagnes inkl. der Ortsteilen Fionnay und Lourtier wiederhergestellt.
  • Abwasseranschluss für die Sektoren «Evolène-Village» und «La Tour» an die ARA Evolène wiederhergestellt.
  • Abwasseranschluss für einen Teil der Gemeinde Grächen und den Sektor «Gasenried» der Gemeinde St. Niklaus an die ARA St. Niklaus wiederhergestellt.

Die folgenden Gemeinden haben also ein teilweise behandeltes Abwasser (Vorbehandlung): Crans-Montana, Noble-Contrée, Salgesch, Sierre, Chippis

Die Gemeinden, deren Abwasser derzeit nicht behandelt wird, sind: Anniviers, Evolène (ausser Evolène-Village und La Tour), Fieschertal, Saas-Almagell, Saas-Balen, Saas-Fee, Saas-Grund, St. Niklaus (ausser einem Teil der Gemeinde Grächen und dem Sektor Gasenried von St. Niklaus), sowie einige Ortsteile von Münster (linkes Ufer des Münstigerbaches).

Die Informationen werden weiterhin gegenwärtig von den betroffenen kommunalen Behörden und ARA überprüft und bestätigt.
Diese Karte wird regelmässig angepasst.

  • Die ARAs Leuk-Radet, Goms und Evolene funktionieren wieder.
  • Das Abwasser der Gemeinden Agarn, Albinen, Bürchen, Eischoll, Ergisch, Gampel-Bratsch, Leuk, Oberems, Steg-Hohtenn, und Turtmann-Unterems wird wieder behandelt.
  • Aufgrund des Murgangs im Val de Bagnes sind die Ortsteile Fionnay und Lourtier nicht mehr an eine ARA angeschlossen.
  • Die ARA Sierre-Noës hat eine teilweise Behandlung in Betrieb nehmen können. Die Reparatur der biologischen Behandlungsanlage wird noch Zeit brauchen.

Die folgenden Gemeinden haben also ein teilweise behandeltes Abwasser (Vorbehandlung): Crans-Montana, Noble-Contrée, Salgesch, Sierre, Chippis.

Die Gemeinden, deren Abwasser derzeit nicht behandelt wird, sind: Anniviers, Evolène, Fieschertal, Saas-Almagell, Saas-Balen, Saas-Fee, Saas-Grund, St. Niklaus, und die Ortsteile Fionnay und Lourtier im Val de Bagnes sowie einige Ortsteile von Münster (linkes Ufer des Münstigerbaches).

  • Nach den Unwettern im Val de Bagnes am 03.07.2024 war die ARA Bagnes - Le Châble einige Stunden inaktiv, ist aber derzeit wieder betriebsbereit. Das Rohrleitungsnetz, das Lourtier und Fionnay mit der ARA verbindet, wurde jedoch beschädigt.
  • Die ARA Leuk-Radet ist nicht betriebsbereit, was sich auf die angeschlossenen Gemeinden auswirkt.
  • Das Abwasser der Gemeinden Bellwald und Fiesch sind wieder an die ARA Goms angeschlossen und werden dort behandelt.

Die Gemeinden, deren Abwasser derzeit nicht behandelt wird, sind: Agarn, Albinen, Anniviers, Bettmeralp, Bürchen, Crans-Montana, Eischoll, Ergisch, Evolène, Fieschertal, Gampel-Bratsch, Goms, Leuk, Niedergesteln, Noble-Contrée, Oberems, Obergoms, Raron, Saas-Almagell, Saas-Balen, Saas-Fee, Saas-Grund, Salgesch, Sierre, St. Niklaus, Steg-Hohtenn, Turtmann-Unterems.

  • Angabe des Zustands der ARA (funktionell oder nicht).
  • Evionnaz wird aufgrund einer kurzen Zeit der Inaktivität erwähnt, die schnell behoben wurde.
  • Zermatt hat kein nicht angeschlossenes Gebiet mehr und die ARA ist funktionell.

Die Gemeinden, deren Abwasser derzeit nicht behandelt wird, sind: Anniviers, Bellwald, Bettmeralp, Crans-Montana, Evolène, Fiesch, Fieschertal, Goms, Noble-Contrée, Obergoms, Saas-Almagell, Saas-Balen, Saas-Fee, Saas-Grund, Salgesch, Sierre, St. Niklaus.

Verhaltensempfehlungen an Personen, deren Abwasser derzeit nicht behandelt wird

Dies hat zur Folge, dass in den betroffenen Bereichen anfallendes Abwasser direkt in die Oberflächengewässer geleitet wird. Um die Beeinträchtigungen und Gewässerverschmutzungen so gering wie möglich zu halten, weist der Kanton daran hin, dass keine synthetischen Stoffe in die Kanalisation eingeleitet werden dürfen. Er appelliert an die Bevölkerung, deren Abwasser derzeit überhaupt nicht behandelt werden kann:

  • Toilettenpapier in den Abfall zu werfen und das Zufügen von allen anderen, auch biologisch abbaubaren Materialien in WC-Schüsseln und Spülbecken so weit wie möglich zu vermeiden.
  • Öl in Bratpfannen vor dem Abswaschen mit trockenem Haushaltspapier abzuwischen oder kein Öl in das Kochwasser von Nudeln zu geben, etc.

Personen, die sich in den auf der obigen Karte markierten Gebieten befinden, können sich bei der Gemeinde genauer erkundigen, die ihnen dann spezifische Verhaltensempfehlungen geben kann.

 

Im Allgemeinen

Die Dienststelle für Umwelt weist darauf hin, dass die Bevölkerung im Allgemeinen zu vernünftigem und überlegtem Handeln aufgerufen wird und keine unnötigen Produkte mehr verwendet, deren Rückstände in der Kanalisation landen. Dies reicht von Weichspülern und Reinigungsmitteln bis hin zu Körperpflegeprodukten. Hier sind drei einfache Regeln, die man befolgen kann:

1. Wählen Sie umweltschonende Produkte

Schmierseife (fettlösend), Putzessig (kalklösend) und Putzalkohol (Fleckenentferner) reichen für die meisten Reinigungsarbeiten im Haushalt völlig aus. Wählen Sie Geschirrspül- und Waschmittel mit Ökolabel, die vollständig biologisch abbaubar sind. Natürliche Körperpflegeprodukte schützen zudem die Gesundheit.


 

2. Dosieren Sie äusserst sparsam

Zum Abstauben, Fensterputzen und feuchten Aufwischen von normal verschmutzten Böden braucht es nur ein gutes Mikrofasertuch und Wasser. Nur bei hartnäckigem Schmutz sind warmes Wasser und ganz wenig Putzmittel nötig. Die empfohlene Dosierung der Produkte lässt sich bei gleich gutem Ergebnis oft reduzieren. Mit einem Badeschwamm brauchen Sie weniger Duschmittel oder Seife.

 

​​​​​​3. Vermeiden Sie überflüssige Substanzen

Verzichten Sie auf unnötige Mittel wie Spülmaschinen-Deos, Weichspüler, Javelwasser, WC-Duftsteine und Raumerfrischer. Verstopfte Rohre lassen sich ohne chemische Mittel mit einer Saugglocke, einem Haken oder von Hand mit Handschuhen entstopfen.