Holzheizung: Luftverschmutzung begrenzen, Lebensdauer der Anlage verlängern und Geld sparen
Wenn sie nicht richtig gewartet oder falsch benutzt werden, können Heizungsanlagen :
- grosse Mengen an Schadstoffen in die Luft abgeben, die mit blossem Auge nicht sichtbar sein können, darunter Feinstaub, der krebserregenden Russ enthält
- schneller verbraucht werden
- unvorgesehene Kosten verursachen
Hier sind vier einfache Tipps, mit denen Sie die Emissionen Ihrer Anlage reduzieren, ihre Lebensdauer verlängern und Geld sparen können:
Optimieren Sie den Betrieb Ihrer Anlage
Die richtige Einstellung Ihrer Heizung optimiert den Brennstoffverbrauch und reduziert die Anzahl der Starts und Stopps. Auch Wärmespeicher dienen dieser Reduzierung. Kaminfeger, Feuerungskontrolleure und Heizungsbauer geben Tipps, wie Sie Ihre Holzheizung optimal betreiben können. Zögern Sie nicht, sie danach zu fragen!
Ausserdem ist es wichtig, die Wohnung nicht zu überheizen und eine gute Gebäudeisolierung zu haben. Unter bestimmten Bedingungen werden Energiediagnosen und Gebäudeisolierungen durch kantonale Subventionen unterstützt.
Wartung Ihrer Holzheizung
Die regelmässige Wartung Ihrer Anlage durch einen auf Holzheizungen spezialisierten Betrieb ist entscheidend, um die Luftverschmutzung zu bekämpfen und einen optimalen Wirkungsgrad zu gewährleisten. Ausserdem wird die Reinigung des Kamins durch den Kaminfeger gewährleistet.
Da jede Verbesserung der Luftqualität der Gesundheit der Bevölkerung zugutekommt, hat der Bundesrat 2018 beschlossen, eine obligatorische periodische Kontrolle der Luftschadstoffemissionen für alle holzbefeuerten Zentralheizungen mit einer Heizleistung von bis zu 70 kW einzuführen. Durch diese Massnahme wurden alle Verbrennungsheizsysteme gleichgestellt, da diese Kontrolle bereits für mit Gas, Öl und Holz befeuerte Anlagen mit einer Leistung von mehr als 70 kW verpflichtend war.
Weitere Informationen über die Kontrolle von Holzheizungen finden Sie auf dieser Seite.
Achten Sie auf die Qualität des Brennstoffs
Die Qualität des verwendeten Brennstoffs spielt eine wesentliche Rolle bei der Einhaltung der Emissionsgrenzwerte. Zugelassenes Brennholz ist naturbelassenes und stückiges Holz, Rinde, Scheitholz, durch mechanische Bearbeitung gewonnene Massivholzabschnitte, Pellets, Granulate, Hackschnitzel oder Späne. Die richtige Lagerung an einem gut belüfteten und vor Regen geschützten Ort ist entscheidend, um eine geringe Restfeuchte des Brennholzes zu gewährleisten.
Wichtig: Es ist verboten, Altholz aus dem Abriss von Gebäuden, Bauabfälle, alte Möbel, Verpackungen und alle Arten von Abfällen zu verbrennen.
Der Verein Holzenergie Schweiz bietet in der folgenden Publikation einen Überblick über die erlaubten und geeigneten Brennstoffe für die verschiedenen Anlagentypen: Holzfeuerungen richtig betreiben.
Ebenfalls zu konsultieren: Keine Abfälle in den Ofen.
Beim Anzünden: Den richtigen Start!
Individuelle Raumheizungen erfordern eine erhöhte Aufmerksamkeit im Hinblick auf einen möglichst emissionsarmen Betrieb und eine optimale Nutzung der im Holz enthaltenen Energie. Das Feuer muss unbedingt richtig angezündet werden, da dieser Schritt den meisten Feinstaub erzeugt. In den meisten Fällen ist das Anzünden von oben der Prozess mit den geringsten Emissionen.
Holzenergie Schweiz bietet ein Video und illustrierte Hilfen, die erklären, wie man ein Feuer richtig anzündet: Richtig anfeuern. Wie auch die Website Point of fire.
Das BAFU hat auf seiner Website ein umfassendes Dossier "Heizen mit Holz, aber richtig" gewidmet. Dort finden Sie auch wertvolle Informationen zur optimalen Nutzung Ihrer Holzheizung.
Kontakt
Patrick DÉLITROZ
1950 Sitten
Wichtige Links
- Bundesamt für Umwelt (BAFU) - Heizen mit Holz, aber richtig (Externer Link)
- Holzenergie Schweiz - Holzfeuerungen richtig betreiben (Download)
- Holzenergie Schweiz - Keine Abfälle in den Ofen (Download)
- Holzenergie Schweiz - Richtig Anfeuern (Externer Link)
- Website "Point of fire" (Externer Link)
- Dienststelle für Energie und Wasserkraft - Förderbeiträge erhalten (Externer Link)