Ozon

Ozon: Was ist das ?

Ozon (O3) ist als Luftschadstoff die Hauptverbindung des Sommersmogs. Es hat negative Auswirkungen auf menschliches, tierisches und pflanzliches Gewebe. Es gibt zwei Arten von Ozon:

  • Stratosphärisches Ozon, das sich in der Höhe befindet (über 10-12 km Höhe) und uns vor den aggressivsten UV-Strahlen schützt;
  • troposphärisches Ozon, das sich in den unteren Schichten der Atmosphäre und in der Luft, die wir einatmen, bildet.

 

Entstehung

Dieses Molekül mit starker Reaktiv- und Oxidationskraft bildet sich unter dem Einfluss von Sonnenstrahlen aus Vorläufergasen: Stickoxide (NOx), die hauptsächlich aus dem Strassenverkehr und aus Heizungen stammen, flüchtige organische Verbindungen (VOC), die aus vielen Bereichen der Wirtschaft, aber auch aus natürlichen Quellen, hauptsächlich der Vegetation, stammen. Ein grosser Teil der VOCs stammt aus der Vegetation und ist nicht giftig.

Je höher die Konzentration der Vorläuferstoffe und je intensiver die Sonneneinstrahlung, desto stärker ist die Ozonbildung. Folglich ist die Ozonbildung im Sommer am stärksten.

 

Auswirkungen

Beim Menschen wirkt sich Ozon negativ auf die Atemwege aus. Pflanzen schadet es, indem es Blattnekrosen verursacht, Wälder schwächt und die Ernteerträge um bis zu 10 % verringert. Schliesslich wirkt Ozon auch als Treibhausgas, das für die globale Erwärmung verantwortlich ist.