Neue Regionalpolitik
Die Neue Regionalpolitik (NRP) will die Wettbewerbsfähigkeit und die Attraktivität der verschiedenen Regionen des Kantons verbessern, um einen Mehrwert zu generieren, Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten und so eine dezentralisierte Raumnutzung anzustreben. Sie berücksichtigt dabei die spezifischen Bedürfnisse der verschiedenen Regionen und die regionalen Unterschiede, mit einem besonderen Augenmerk auf die Berg- und Grenzgebiete sowie die ländlichen Räume.
Mehr zur NRP allgemein: regiosuisse | Regionalentwicklung
Projekte der Neuen Regionalpolitik
Mit der Neuen Regionalpolitik (NRP) setzen Bund und Kanton gemeinsam strategische Schwerpunkte um, welche mittels öffentlicher Gelder in Form von zinslosen Darlehen oder Subventionen unterstützt werden.
Der Kanton Wallis hat deshalb mit dem Bund seine vierjährige Programmvereinbarung 2024-2027 auf der Basis der drei folgenden strategischen Ziele, neben der direkten Hilfe an die regionalen Zweigstellen im Rahmen des regionalen Managements, abgeschlossen:
- Ziel 1: Stärkung der Industrie- und Handelsstruktur in den prioritären Bereichen
- Ziel 2: Stärkung der touristischen Wertschöpfungsketten
- Ziel 3: Wertschöpfungsketten in der Kreativwirtschaft schaffen, ausbauen und stärken
Neu werden die zentralen Bereiche lokale Wirtschaft, Nachhaltigkeit und Digitalisierung als Querschnittthemen in allen Programmen integriert.
Das Thema der Nachhaltigkeit wird verstärkt integriert. Die Projektträger sind verpflichtet, eine Analyse der Nachhaltigkeit von Projekten mittels entsprechenden Instruments (Kompass21) durchzuführen, falls Gesamtsubventionen (Anteil Kanton + Bund) von mehr als CHF 50'000.- zu erwarten sind.
Ausserhalb des Kontexts der NRP durch die vierjährige Programmvereinbarung können weitere Projekte durch den Kanton Wallis unterstützt werden.
Einzelne Aktivitäten und in der Programmvereinbarung vorgesehene Massnahmen werden direkt vom Kanton Wallis angestossen. Andere werden in Zusammenarbeit mit Unternehmen oder Institutionen umgesetzt, welche über die Dienststelle für Wirtschaft, Tourismus und Innovation (DWTI) beim Kanton Projekte einreichen.