Wälder bei Nendaz
Nendaz
Willkommen
Mehrere Waldmassive, die zu den ökologischen Ausgleichsflächen der Wasserkraftanlage Cleuson-Dixence 1100MW zählen, wurden unter Schutz gestellt.
Flora
Das grosse Waldmassiv am rechten Ufer der Printse, das sich zwischen dem Majensäss auf 1100 m Höhe und der oberen Waldgrenze auf 2200 m Höhe erstreckt, bildet die grösste zusammenhängende Waldfläche der Gemeinde. Mehrere Waldtypen erscheinen dort nebeneinander: Erlen-, Fichten-, Lärchen-und Arvenwälder, stellenweise mit Föhren durchsetzt.
Das Weg-und Verbindungsnetz ist spärlich ausgebildet, was den Waldtieren die nötige Ruhe garantiert. Auch der Wald des Lavantier auf der linken Uferseite der Printse blieb vor menschlichen Eingriffen verschont. Mehrere geschützte Pflanzenarten wachsen dort, beispielsweise die Weisszunge oder die Zweifarbige Segge. Das Birkhuhn ist am oberen Rand dieses Waldmassivs oft anzutreffen. Oberhalb von Haute-Nendaz, inmitten eines Fichtenwaldes, liegt ein prachtvolles Geröll, das mit Heidelbeeren bedeckt ist.
Es handelt sich um den Lapié de Dzerjonna und steht ebenfalls unter Schutz.
Weisszunge
Pseudorchis albida
Zweifarbige Segge
Carex bicolor
Fauna
Birkhühner
Lyrurus tetrix
Buntspec
Dendrocopos major
Reh
Capreolus capreolus
Informationen
Gemeinde | Betten |
Zugang |
Bahnhof Sion, Bus nach Haute-Nendaz, anschliessend Siviez oder Pendelbus zu den Suonen |
Ausfahrt Conthey oder Nendaz, weiter Richtung Nendaz, Parkplatz in Haute-Nendaz | |
Infrastrukturen | Wanderwege, Suonen, «Sentier des Pives» (Zapfenpfad), Infotafeln |
Beschluss | Nr. 451.342 (2000) |
Fläche | 1032 ha, Schutzperimeter |
Bedeutung | - |
Dokumente | Werlen (1994). Le sentier des pives. www.nendaz.ch |
Konzeption, Texte: Drosera SA: Patrick Chevrier, Jérôme Fournier, Nadège Uldry, Paul Marchesi