Gletschervorfeld und Auen im Lötschental
Wilkommen
Mehrere Pionierstandorte im hinteren Teil des Lötschentales – einem wunderschönen, wilden Tal, das trotz der Entwicklung des Tourismus vor Verbauungen verschont blieb - stehen unter kantonalem Schutz. Die betroffenen Gebiete finden sich auch in verschiedenen eidgenössischen Inventaren. Zum einen handelt es sich um das Vorfeld des Langgletschers, dessen Schmelzwasser die Lonza bildet. Seine Moränen werden allmählich von Pflanzen kolonisiert, und Bäume beginnen sich zu entwickeln, obwohl ihre Grösse begrenzt bleibt. Dieses Gebiet schliesst auch das kleine Seitentälchen Jegital mit einem Nebenfluss der Lonza ein, dem Anunbach. An der Lonza befinden sich flussabwärts zwei weitere Auen, die ebenfalls von kantonalem Schutz profitieren: die 1 km lange «Chiemadmatte» und die mehr als 160 m lange «Tännmattu». Diese Auen werden vor allem von Grau-Erlen-Wäldern kolonisiert.
Informationen
Gemeinde | Wiler, Blatten |
Accès |
Bahnhof Gampel-Steg oder Goppenstein, Bus nach Fafleralp, Halt in Kühmad und Endstation, anschliessend 1 Std. zu Fuss |
von Gampel, Richtung Lötschental bis nach Fafleralp, Parkplatz | |
Infrastrukturen | Wanderwege, Infotafeln, Bar mit Terrasse, WC, Campingplatz |
Beschluss | Nr. 451.335 (1998) |
Surface | 360 ha |
Bedeutung | national, Aue (1992), Alpenraum (2001), Landschaft (1983/98), UNESCO, Region Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn (2001) |
Dokumenten | - |
Konzeption, Texte: Drosera SA: Patrick Chevrier, Jérôme Fournier, Nadège Uldry, Paul Marchesi