Neujahrswünsche des Staatsrates an die Walliser Behörden
(IVS).- Der Walliser Staatsrat hat am Montag im Supersaxo-Haus in Sitten die Vertreter des Klerus, der geistlichen und kantonalen Behörden sowie die Behördenvertreter des Bezirks und der Stadt Sitten zum traditionellen Neujahrsempfang geladen. Unter den Eingeladenen wurden die Glückwünsche für das Jahr 2016 ausgetauscht.
Unter der Leitung ihres Präsidenten Jacques Melly empfing die Walliser Regierung Msgr. Jean-Marie Lovey, Bischof der Diozöse Sitten, Msgr. Jean-Michel Girard, Probst des Grossen Sankt Bernhard, Msgr. Jean Scarsella von der Abtei St-Maurice, Pater Jean-Marc Gaspoz, Guardian des Kapuzinerklosters, Beat Abegglen, Präsident des Synodalrats der evangelischen Kirche, Nicolas Voide, Präsident des Grossen Rates, Stéphane Spahr, Präsident des Kantonsgerichts, Nicolas Dubuis, Staatsanwalt, Evelyne Crettex Reber, Präfektin des Bezirkes Sitten, Marcel Maurer, Präsident der Stadt Sitten, Antoine de Lavallaz, Präsident der Burgergemeinde Sitten sowie verschiedene konsularische Vertreter und andere Walliser Persönlichkeiten.
In seiner Ansprache erwähnte Jacques Melly die prägenden Ereignisse des zurückliegenden Jahres wie etwa die Feiern zum 1500-jährigen Bestehen der Abtei St-Maurice, aber auch das 200-jährige Jubiläum des Beitritts des Wallis zur Schweizerischen Eidgenossenschaft. Walliser und Walliserinnen hatten die Gelegenheit, sich ihrer einzigartigen Vergangenheit zu erinnern. Der Präsident verglich den Kanton mit einem rohen Edelstein, der mit Geduld, Respekt und Weisheit zu wahrem Glanz gebracht werden könne. Jeder Walliser, jede Walliserin könne beitragen, dass dieser Edelstein glänzen und glitzern könne wie ein Stern am Firmament und wie die Sterne im Wappen des Kantons.
Bischof Jean-Marie Lovey seinerseits bedankte sich für die Einladung der Regierung zum Jahreswechsel. Er erinnerte an die Reise nach Rom mit der Delegation des Walliser Staatsrates, die als Ehrengast zur Vereidigung der Schweizer Garde eingeladen war. Gemeinsam Zeuge von solch tiefgreifenden Ereignissen zu sein, löste bei allen Teilnehmenden grosse Begeisterung aus.
Bischof Jean-Marie Lovey ermutigte alle Menschen im Dienste der Menschlichkeit zu handeln „um aufrecht zu erhalten und teilen zu können, was in unserem gemeinsamen Hause wächst".
