Medienmitteilung

Neujahrsempfang des Staatsrates

07/01/2019 | Regierung

Unter der Leitung der Präsidentin Esther Waeber-Kalbermatten empfing der Staatsrat H.H. Jean-Marie Lovey, Bischof der Diözese Sitten, H.H. Jean Scarsella von der Abtei St-Maurice, Robert Burri, Präsident des Synodalrats der evangelischen Kirche, Anne-Marie Sauthier-Luyet, Präsidentin des Grossen Rates, Lionel Seeberger, Präsident des Kantonsgerichts, Nicolas Dubuis, Generalstaatsanwalt, Evelyne Crettex Reber, Präsidentin der Vereinigung der Walliser Präfekten, Stéphane Coppey, Präsident des Verbands Walliser Gemeinden, Philippe Varone, Präsident der Stadt Sitten, Antoine de Lavallaz, Präsident der Burgergemeinde Sitten sowie weitere Walliser Persönlichkeiten.

In ihrer Ansprache bezog sich die Walliser Regierungspräsidentin Esther Waeber-Kalbermatten in ihrer Rede zunächst auf ein für den Kanton Wallis aussergewöhnliches Jahresende mit der Wahl des neuen Ständeratspräsidenten Jean-René Fournier und der Wahl in der ersten Runde der oberwalliser Nationalrätin Viola Amherd in den Bundesrat. Die Staatsratspräsidentin erwog dabei das Privileg, dass die Schweizer und Walliser Bevölkerung in einem Land leben, in dem Menschen gemeinsam Lösungen anstreben und in dem die Bevölkerung bei allen wichtigen Entscheidungen immer das letzte Wort hat. Esther Waeber-Kalbermatten erinnerte ebenfalls daran, dass trotz dieses noch intakten Konsenswillens die Solidaritätsbereitschaft auf persönlicher oder institutioneller Ebene in der Schweiz ständig hinterfragt wird. Schließlich äußerte die Präsidentin der Walliser Regierung den Wunsch, dass die Bevölkerung weiterhin aktiv an der Politik teilnimmt und dass die Politikerinnen und Politiker die Sorgen und Bedürfnisse der Bevölkerung ernst nehmen.

Bischof Jean-Marie Lovey seinerseits erinnerte daran, dass die Kirche keine andere Berufung hat, als dem Volk zu dienen, indem sie im Dienst des Friedens, der Verständigung zwischen den Menschen und der Brüderlichkeit steht. Für den Bischof der Diözese Sitten teilen Kirchen- und Staatsführer zu diesem Zweck die edle Mission, mit einer klaren Unterscheidung der Verantwortlichkeiten und jeder in seiner Rolle zusammenzuarbeiten. Schließlich erwähnte Bischof Jean-Marie Lovey, dass sich die Kirchen weiterhin in den Dienst aller stellen werden, unter Achtung der Grundwerte wie Würde und Unversehrtheit eines jeden Menschen, Gewissens- und Glaubensfreiheit, Sorge um das Gemeinwohl und Fürsorge für die Familie.

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