Auf Vorschlag des Departements für Gesundheit, Soziales und Kultur (DGSK) hat der Walliser Staatsrat das definitive Projekt für die Renovierung, den Umbau und die Erweiterung des Werkstattgebäudes des Zentrums Pierre-à-Voir in Saxon zu einem Gesamtbetrag von 10 Millionen Franken genehmigt. Das Alter des Gebäudes, die aktuellen Anforderungen und die Sicherstellung zeitgemässer Betreuungsstandards machen einen grösseren Eingriff notwendig.

Das Ziel der «Fondation valaisanne en faveur des personnes handicapées mentales» (FOVAHM) ist die Förderung, Ausbildung, Begleitung sowie die soziale und wirtschaftliche Integration von erwachsenen Personen mit einer mentalen Behinderung. Die Stiftung ist im gesamten französischsprachigen Wallis tätig und verfügt über Einrichtungen zwischen Siders und Collombey.

Seit fast 50 Jahren ermöglichen die Werkstätten des Zentrums Pierre-à-Voir in Saxon Menschen mit Beeinträchtigungen einen Beruf auszuüben und von einer ihren Bedürfnissen angepassten Unterstützung zu profitieren.

Die 1975 errichteten Gebäude entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen in Bezug auf die Erdbebensicherheit, die Sicherheit und die Energieeffizienz sowie den aktuellen Betreuungs- und Produktionsstandards.

Das im Rahmen eines Architekturwettbewerbs ausgewählte Architekturbüro Mémento architecture Sàrl, Sion AG entwickelte das Renovierungs-, Umbau- und Erweiterungsprojekt in Zusammenarbeit mit der FOVAHM und den zuständigen staatlichen Stellen.

Der Staatsrat hat das Projekt zu einem Gesamtbetrag von 10 Millionen Franken genehmigt. Mit diesem Beschluss beabsichtigt die Regierung, Menschen mit Beeinträchtigungen Bedingungen zu bieten, die ihren Bedürfnissen bei der Ausübung ihrer täglichen beruflichen Tätigkeiten entsprechen.