Das vom kantonalen Arbeitsinspektorat durchgeführte Audit über die Organisation und die Arbeitsbeziehungen innerhalb des Alters- und Pflegeheims (APH) Les Sources in Saxon wurde dem Pflegepersonal vorgestellt. Was die Qualität der Pflegeleistungen anbelangt, wird die Dienststelle für Gesundheitswesen eine neue Untersuchung innerhalb des APH durchführen, sobald sie die Stellungnahmen der verschiedenen betroffenen Personen und Institutionen erhalten hat.

Die Dienststelle für Arbeitnehmerschutz und Arbeitsverhältnisse (DAA) stellte heute die Ergebnisse seiner Prüfung allen Mitarbeitern des APH Les Sources in Saxon vor. Der Bericht, der vom kantonalen Arbeitsinspektorat (KAI) erstellt wurde, befasst sich ausschliesslich mit Fragen der Arbeitsorganisation innerhalb des APH und des Schutzes seiner Mitarbeiter. Er befasst sich nicht mit der Qualität der Pflegeleistungen und der Frage eines möglichen Missbrauchs. Gemäss dem Bundesarbeitsgesetz (ArG), das sehr restriktiv in Bezug auf öffentliche Kommunikation ist, ist die KAI nicht befugt, ihren Revisionsbericht zu veröffentlichen.

Aus gesundheitspolitischer Sicht verlangte das Departement für Gesundheit, Sozialwesen und Kultur (DGSK) sowohl eine schriftliche Stellungnahme des Informanten des Beitrags auf RTS als auch von den zuständigen Ärzten im APH Les Sources. Das Departement wurde auch darüber informiert, dass die Tertianum-Gruppe, welcher das APH gehört, eine interne Untersuchung durchgeführt hat.

Sobald alle diese Informationen im Besitz des DGSK sind, wird die Dienststelle für Gesundheitswesen eine neue Kontrolle innerhalb des APH durchführen. Falls erforderlich, wird das Departement entsprechende Massnahmen ergreifen.