In Kürze

Wasser ist eine unverzichtbare Ressource für alles Leben. Die Bevölkerung und die Wirtschaft nutzen das Wasser insbesondere als Trinkwasser, für die Bewässerung, für Industrieanlagen oder für die Energiegewinnung. Die vielfältigen Nutzungsansprüche können zu Konflikten zwischen den verschiedenen Nutzungsinteressen, aber auch zwischen der Nutzung des Wassers und dem notwendigen Schutz des Wassers führen. Darüber hinaus gilt es, die Bevölkerung, die Gebäude und Infrastrukturanlagen sowie das Kulturland vor den Naturgefahren zu schützen, die einen Bezug zum Wasser haben (Hochwasser und Überschwemmungen, Lawinen, etc.).

Das Wallis verfügt mit seinen Gletschern über wichtige Wasserreserven. Dank der Stauseen hat es auch die Möglichkeit, diese wertvolle Ressource zu speichern oder daraus Strom zu gewinnen. Der Bereich des Wassermanagements umfasst primär den Schutz vor Wassermangel, den Unterhalt der Wasserleitungen und der kleinen Rückhaltebecken, den Bau von Infrastruktur für die Bewässerung und die Kunstschneeproduktion sowie den Schutz vor Überschwemmungen und Lawinen.

Angesichts der vielfältigen Funktionen des Wassers sowie der zahlreichen Wechselwirkungen und Abhängigkeiten zwischen den verschiedenen Funktionen hat der Staatsrat das Folgende beschlossen:

Erarbeitung einer kantonalen Wasserstrategie, welche den Umgang mit der multifunktionalen Ressource Wasser im Kanton Wallis in den nächsten 10 bis 15 Jahren lenken und koordinieren soll.

Strategie des Kantons Wallis, Schlussbericht

Hintergrund und Ziele

Im Bewusstsein der klimatischen, demographischen und ökonomischen Entwicklungen strebt das Wallis einen Umgang mit der multifunktionalen Ressource Wasser an, der höchsten Ansprüchen genügt. Um dies zu erreichen, hat sich der Kanton eine «Wasserstrategie» vorgegeben und darin die dafür zu ergreifenden Massnahmen festgelegt und nach ihren Prioritäten geordnet. Wasser ist eine Lebensgrundlage, die es zu schützen und inwertzusetzen gilt. Es ist eine wichtige Grundlage für die Entwicklung des Kantons, der somit seiner Verantwortung als «Wasserschloss» der Schweiz gerecht werden will. Mit seiner «Wasserstrategie» will der Kanton die optimale Nutzung des Wassers und dessen vielseitigen Funktionen gewährleisten.

In Anbetracht der fundamentalen Bedeutung des Wassers sowie der Herausforderungen für dessen nachhaltige Nutzung, und unter Berücksichtigung der Klimaveränderungen, der demographischen Entwicklung und der Entwicklung in den einzelnen Wirtschaftssektoren, hat der Walliser Staatsrat  eine Strategie definiert, mit welcher sich die folgenden übergeordneten Ziele erreichen lassen:

  • Sicherstellen, dass alle für ihre Zwecke über genügend Wasser in der erforderlichen Qualität verfügen.
  • Die Multifunktionalität des Wassers berücksichtigen, um seine optimale Nutzung zu fördern.
  • Dafür sorgen, dass das Wasser nach der Nutzung wieder in hoher Qualität in die Gewässer abgegeben wird.
  • Vorkehrungen treffen, um den Lebensraum der Menschen vor den Naturgefahren zu schützen, welche einen Bezug zum Wasser haben.
  • Sorge tragen zu den Seen, Wasserläufen und Feuchtgebieten als naturnahen Lebensräumen
  • Dafür sorgen, dass Wasser auch zukünftigen Generationen in der erforderlichen Qualität und in ausreichender Menge zur Verfügung stehen wird.

Bei der Umsetzung von Entscheiden betreffend die Wassernutzung soll künftig nach drei Hauptgrundsätzen gehandelt werden. Diese lauten, in der Reihenfolge ihrer Bedeutung:

  1. Nutzung des Wassers als Trinkwasser;
  2. Schutz der Ressource Wasser und Schutz der Menschen vor Naturgefahren, die einen Bezug zum Wasser haben;
  3. Inwertsetzung des Wassers in der Elektrizitätsproduktion, in der Landwirtschaft, in der Industrie, im Tourismus, in den Lebensräumen und in der Landschaft.

Um diese Ziele zu erreichen legt die «Wasserstrategie» acht Stossrichtungen und 39 Massnahmen fest; wobei fünf der Massnahmen umgehend umgesetz werden:

  1. Einrichten einer Informationsplattform Wasser im Wallis.
  2. Erstellen einer systematischen Übersicht über die Trinkwasserversorgung in den Walliser Gemeinden.
  3. Optimierung des Schutzes der Trinkwasserfassungen.
  4. Sanierung ehemaliger Deponien (Altlasten).
  5. Umsetzung der Revision der Gewässerschutzverordnung des Bundes.

Die 39 Massnahmen, die noch der Umsetzung harren, werden in die Planung der jeweiligen Departemente einfliessen. Die «Wasserstrategie» soll der kantonalen Wasserwirtschaft der nächsten 10 bis 15 Jahre als pragmatisches und entwicklungsfähiges Lenkungs- und Koordinierungsinstrument dienen. Damit gehört das Wallis zu den ersten Schweizer Kantonen, die sich eine «Wasserstrategie » zulegen, die derart ausgefeilt, derart ambitioniert, und dennoch absolut realitätsnah ist. Ausgearbeitet wurde sie unter Beteiligung namentlich aller Departemente und Dienststellen, ebenso wie des Verbands Walliser Gemeinden, der ProNatura und des Bundes.

Übergeordnete Trends für die Zukunft

Um die relevanten Stossrichtungen festzulegen und Massnahmen erarbeiten zu können, gilt es die nachfolgend dargestellten übergeordneten Entwicklungen im Auge zu behalten, die in den kommenden 20 bis 30 Jahren von Bedeutung sein werden.

 

Klimawandel

In den kommenden Jahren und Jahrzehnten ist aufgrund des globalen Klimawandels mit einem Anstieg der mittleren Temperaturen zu rechnen. Im Kanton Wallis ist davon auszugehen, dass:

  • die Gletscher weiter abschmelzen werden, womit die Wasservorräte verringert und die Abflussmengen des Wassers im Jahresverlauf verändert werden;
  • sich die Niederschlagsmenge im Sommer verringern und die Verdunstung erhöhen werden, womit der Bedarf an Wasser für die Bewässerung wohl ansteigen wird;
  • die Häufigkeit von Starkniederschlägen und von Trockenperioden voraussichtlich zunehmen wird, womit sich neue Herausforderungen sowohl für die Sicherung einer ausreichenden Wasserversorgung als auch für den Schutz vor Naturgefahren ergeben werden;
  • der Anteil Winterniederschläge, welche in Form von Regen fallen zu- und die Schneefälle abnehmen werden, wodurch die Speicherung von Wasser, welches bis im Juni-Juli verfügbar wäre, zurückgeht.

Bevölkerungsentwicklung

Gemäss dem mittleren Szenario des Bundesamtes für Statistik wird die Wohnbevölkerung des Kantons Wallis bis 2030 voraussichtlich um circa 25‘000 Personen, d.h. um etwa 8% auf rund 340‘000 bis 345‘000 Einwohnerinnen und Einwohner anwachsen. Der Bedarf an Trinkwasser und die Menge der verschmutzten Abwässer werden somit ebenfalls um einen ähnlichen Prozentsatz zunehmen, sofern der Wasserverbrauch pro Kopf nicht weiter ansteigt. Das Wachstum der Bevölkerung und das voraussichtliche weitere Wachstum der beanspruchten Wohnfläche pro Einwohner werden – trotz gewissen Tendenzen zur Verdichtung – zu einem weiteren Zuwachs der versiegelten Siedlungs- und Verkehrsflächen mit entsprechenden Folgeeffekten auf den Abfluss der Niederschläge führen.


Wirtschaftsentwicklung

In den einzelnen Wirtschaftssektoren ist mit einer unterschiedlichen Entwicklung zu rechnen:

  • Landwirtschaft: Die landwirtschaftlich genutzten Flächen werden kleiner, weil das Siedlungsgebiet weiter wachsen wird und weil auf die Nutzung ertragsarmer Flächen zunehmend verzichtet wird. Die Grösse der zu bewässernden Flächen dürfte aber im Kanton Wallis wegen des Klimawandels gleichwohl wachsen. Die Wasserleitungen als Verteilnetz für Wasser für die Bewässerung dürften ihre Bedeutung behalten.
  • Industrie: Die Menge der produzierten Tonnagen wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten am Standort Schweiz wohl eher abnehmen, denn die Stärken des Wirtschaftsstandortes Schweiz liegen bei innovativen Spezialprodukten, die in eher geringen Mengen hergestellt werden. Der Mittelfristige Wasserverbrauch der Industrie ist schwierig abschätzbar. Einerseits wird der Kühlwasserbedarf aufgrund des Klimawandels tendenziell steigen. Andererseits werden die industriellen Prozesse durch die technische Entwicklung vermehrt in geschlossenen Kreisläufen, welche geringere Wasserverbräuche aufweisen, geführt.
  • Dienstleistungen (inkl. Tourismus): Der Dienstleistungssektor wird in den kommenden Jahren wohl weiter wachsen. Im Bereich des Tourismus ist hingegen mittelfristig mit einer Stagnation der Logiernächte und einer wachsenden Konzentration in den renommierten touristischen Zentren des Kantons zu rechnen. Der Stellenwert der künstlichen Beschneiung wird zur Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Walliser Destinationen an Bedeutung gewinnen. Langfristig kann aufgrund des Klimawandels eine Zunahme des Sommertourismus erwartet werden. Destinationen in den Bergen werden zu wichtigen Zufluchtsorten für Leute aus dem Mittelland, welche der Hitze entfliehen möchten.

Energieproduktion

Die Nutzung der erneuerbaren Energien wird in den nächsten Jahren sowohl innerhalb der Schweiz wie in Europa weiter zunehmen. Neue Impulse sind sowohl auf die Nutzung der Wasserkraft als auch auf die Wärmegewinnung aus dem Grundwasser zu erwarten, wobei die Gestaltung der staatlichen Rahmenbedingungen die Nutzung der verschiedenen erneuerbaren Energien wesentlich prägen wird. Europaweit ist aufgrund des Ausbaus der Energiegewinnung aus erneuerbaren Energien mit einer wachsenden Nachfrage nach Regelenergie u.a. aus (Pump)-Speicherkraftwerken zu rechnen.


Entwicklung wirtschaftliches und politisches Umfeld

Der globale Standortwettbewerb wird sich in den nächsten Jahren voraussichtlich weiter intensivieren. Der Kanton und viele Gemeinden werden noch vermehrt gefordert sein, ihre Leistungen und Investitionen auf ihre Grundaufgaben zu konzentrieren. Investitionen, die den Schutz des Wassers oder den Schutz vor wasserbedingten Naturgefahren betreffen, könnten von diesen Bestrebungen zur Sicherung gesunder Finanzhaushalte der öffentlichen Hand ebenfalls betroffen sein.

Entwicklung neuer potenziell umweltschädlicher Substanzen

Heute werden rund 100‘000 chemische Stoffe kommerziell genutzt. Es ist davon auszugehen, dass die Vielfalt der Stoffe, welche in der Produktion eingesetzt werden, weiter zunehmen wird. Damit wird wohl auch die Vielfalt der Stoffe in Lebensmitteln, Medikamenten, Reinigungsmitteln, auwerken etc. - und damit auch in den Abwässern - weiter zunehmen.

Herausforderungen für den Umgang mit dem Wasser

Vor dem Hintergrund der übergeordneten Trends wurden für die Wasserstrategie die folgenden Herausforderungen definiert:

  1. Trinkwasser
  2. Wasserqualität der Oberflächengewässer und des Grundwassers
  3. Schutz vor Naturgefahren, die einen Bezug zu Wasser haben
  4. Erneuerbare Energien (Wasserkraft, Wärme aus Grundwasser)
  5. Wasser für Landwirtschaft, Tourismus, Industrie
  6. Seen und Wasserläufe als Lebensräume
  7. Koordinierter Umgang mit multifunktionaler Ressource Wasser

Mit der Wasserstrategie sollen die folgenden übergeordneten Ziele erreicht werden:

  1. Sicherstellen, dass alle für ihre Zwecke über genügend Wasser in der erforderlichen Qualität verfügen.
  2. Gewährleisten, dass das Wasser optimal genutzt wird.
  3. Dafür sorgen, dass das Wasser nach der Nutzung wieder in hoher Qualität in die Gewässer abgegeben wird.
  4. Vorkehrungen treffen, um den Lebensraum der Menschen vor den Naturgefahren zu schützen, welche einen Bezug zum Wasser haben.
  5. Sorge tragen zu den Seen, Wasserläufen und Feuchtgebieten als naturnahen Lebensräumen.
  6. Dafür sorgen, dass Wasser auch zukünftigen Generationen in der erforderlichen Qualität und in ausreichender Menge zur Verfügung stehen wird.

Wasserstrategie des Kantons Wallis, Schlussbericht

Grundsätze für die Umsetzung

Alle Stossrichtungen und Massnahmen zur Erreichung der oben genannten Ziele sollen sich an den folgenden Grundsätzen orientieren:

  • Gute Gouvernanz der Ressource Wasser: Der Kanton sorgt – in Zusammenarbeit mit dem Bund, den Gemeinden und Privaten- für ein Management der Ressource Wasser, das den Erfordernissen einer nachhaltigen Entwicklung entspricht. Dies bedeutet insbesondere, dass den Nutzungs- und den Schutzinteressen gleichermassen Rechnung getragen wird.
  • Ganzheitlich orientierter Umgang mit dem Wasser: Die natürliche Ressource Wasser wird optimal in Wert gesetzt. Dies bedeutet, dass der Multifunktionalität des Wassers stets Rechnung getragen wird. Jedes Projekt ist so zu konzipieren, dass nicht nur seine Ziele erreicht werden, sondern ebenfalls möglichst positive Effekte auf die Erreichung der übrigen in Kapitel 4.1 erwähnten Ziele resultieren. Dabei soll bei notwendigen Interessenabwägungen die folgende Prioritätenordnung gelten:
  1. Nutzung des Wassers als Trinkwasser;
  2. Schutz der Ressource Wasser und Schutz der Menschen vor Naturgefahren, die einen Bezug zum Wasser haben;
  3. Inwertsetzung des Wassers in der Elektrizitätsproduktion, in der Landwirtschaft, in der Industrie, im Tourismus, in den Lebensräumen und in der Landschaft.
  • Bildung – Information – Forschung – Entwicklung: Das Wallis positioniert sich als gutes Beispiel für den Umgang mit der Ressource Wasser. Neben dem ganzheitlich orientierten Umgang mit der multifunktionalen Ressource Wasser (siehe oben) bedeutet dies, dass zukünftige Entwicklungen mit Bedeutung für die Ressource Wasser frühzeitig erkannt und – mit Blick auf eine nachhaltige Entwicklung – durch geeignete Massnahmen antizipiert werden. Als eine Grundlage hierfür wird die Forschung im Bereich Wasser verstärkt und die Entstehung von Hightech-Unternehmen mit Schwerpunkt im Bereich Wasser wird angestossen. Ausserdem werden die Information und die Bildung der Bevölkerung, der Wirtschaft sowie der Gemeinden zum Umgang mit der multifunktionalen Ressource Wasser verstärkt.

Stossrichtungen und Massnahmen

Ausgehend von den Zielen der Wasserstrategie und den Herausforderungen beim Umgang mit der multifunktionalen Ressource Wasser, wurden die folgenden fünf Massnahmen als prioritär definiert:

  1. Einrichten einer Informationsplattform Wasser im Wallis.
  2. Erstellen einer systematischen Übersicht über die Trinkwasserversorgung in den Walliser Gemeinden.
  3. Optimierung des Schutzes der Trinkwasserfassungen.
  4. Sanierung von Altlasten.
  5. Umsetzung der Revision der Gewässerschutzverordnung des Bundes.

Alles in allem werden 8 Stossrichtungen und 39 Massnahmen vorgeschlagen.

Wasserstrategie des Kantons Wallis, Schlussbericht

Stossrichtung A - Koordinierter Umgang mit dem Wasser

  1. Einrichten einer Informationsplattform Wasser im Wallis
  2. Ernennen eines Delegierten für Wasserfragen
  3. Erarbeiten eines Wassergesetzes
  4. Gemeinsame Infrastrukturplanung und -nutzung innerhalb der Wassereinzugsgebiete
  5. Kantonale Betreibergesellschaft «La Valaisanne des Eaux»

Stossrichtung B - Bildung und Forschung

  1. Verstärkung der Anstrengungen zur Sensibilisierung der verschiedenen Akteure für einen nachhaltigenUmgang mit der multifunktionalen Ressource Wasser
  2. Stärkung der F&E-Aktivitäten im Kanton Wallis im Bereiche des Umgangs mit der Ressource Wasser
  3. Stärkung des Wissenstransfers im Bereiche des Umgangs mit der Ressource WasserVb

Stossrichtung C - Trinkwasserversorgung

  1. Erstellen einer systematischen Übersicht über die Trinkwasserversorgung in den Walliser Gemeinden
  2. Optimierung des Schutzes der Trinkwasserfassungen
  3. Gewährleistung eines ausreichenden Unterhalts der Wasserfassungen, der Reservoire und der Leitungsnetze der Trinkwasserversorgungen
  4. Verbesserung der Versorgungssicherheit durch eine Verstärkung der interkommunalen Zusammenarbeit

Stossrichtung D - Hohe Wasserqualität gewährleisten

  1. Konsequenter Vollzug der bestehenden Richtlinien
  2. Sanierung von Altlasten
  3. Unterhalt der Abwasserleitungen
  4. Reduktion Hofdüngerauswaschung
  5. Erhalt und Erneuerung ARA
  6. Verbesserung Fremdwasserführung

Stossrichtung E - Schutz vor Naturgefahren

  1. Organisatorische und technische Schutzmassnahmen verstärken
  2. Nutzung der Rückhaltebecken der Kraftwerke für den Hochwasserschutz
  3. Raumbedarf der Wasserläufe sicherstellen
  4. Festlegen von Bau- und Landnutzungsvorschriften in den gefährdeten Gebieten
  5. Verstärkung der Erarbeitung von Notfallplänen und der Umsetzung der dazugehörenden technischen und organisatorischen Schutzmassnahmen
  6. Sicherstellen der Verfügbarkeit von Löschwasser

Stossrichtung F - Energiegewinnung

  1. Umsetzung der Massnahmen der Wasserkraftstrategie
  2. Optimierung der Restwassermengen
  3. Optimierung der Rahmenbedingungen für die Wasserkraftproduktion
  4. Erarbeitung von Grundwasserwärmenutzungskonzepten
  5. Stärkung von Projekten der Tiefengeothermie

Stossrichtung G - Versorgung der Wirtschaft

  1. Optimierung des Bewässerungsmanagements
  2. Erhalt und Verbesserung der Bewässerungsinfrastruktur
  3. Erhalt der Verfügbarkeit von Wasser für Industrie und Gewerbe
  4. Förderung der wirtschaftlichen Inwertsetzung des Produktes Wasser
  5. Optimierung des Wassermanagements für die künstliche Beschneiung
  6. Förderung der Nutzung des Thermalwassers

Stossrichtung H - Lebensräume erhalten und aufwerten

  1. Umsetzung der Revision der Gewässerschutzverordnung des Bundes
  2. Renaturierung von Feuchtgebieten
  3. Unterstützung einer Extensivierung der Gewässerunterhaltsmassnahmen
  4. Fortsetzung der Vernetzung der einzelnen kleinen Lebensräume