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ZWISCHEN WELLEN UND FLAUTEN
Zu dem Zeitpunkt, da ich diese Zeilen schreibe, befinden wir uns in der fünften Pandemiewelle. Das Departement für Sicherheit, Institutionen und Sport (DSIS) ist immer noch an vorderster Front im Einsatz, insbesondere vertreten durch die Kantonspolizei, den Zivilschutz oder das Kantonale Führungsorgan. Dies zeigt sowohl, wie wichtig es ist, in seinen Anstrengungen nicht nachzulassen, als auch die Bedeutung der Sicherheitskomponente. In dieser dramatischen Zeit möchte ich die enorme Arbeit würdigen, die nicht nur die Angestellten des DSIS, sondern auch unsere Milizkräfte – Feuerwehrleute, Zivilschutzpflichtige und andere – geleistet haben. Das Jahr 2021 bewegte sich zwar zwischen gefährlichem und ruhigerem Fahrwasser, eines ist jedoch sicher: Es war in jeder Phase von Engagement geprägt. Unter solchen Umständen ist es wichtig, dass alle an einem Strang ziehen.
2021 wurde von der Pandemie geprägt, dennoch wurden zahlreiche Projekte durchgeführt. Beispielsweise wurde die Kantonalisierung der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden (KESB) in die Wege geleitet. Dieses Projekt soll Anfang 2023 abgeschlossen werden und die Verwaltung der Dossiers der betroffenen Personen professionalisieren.
Der Höhepunkt des Jahres 2021 ist für mich jedoch mit unseren Bergen verbunden: Wir konnten die Patrouille des Glaciers retten! Ich bin stolz darauf, zum Weiterbestehen dieser Institution mit ihrer internationalen Ausstrahlung beigetragen und es geschafft zu haben, das Wesentliche wieder in den Mittelpunkt zu rücken: die Patrouilleure und die Liebe zum Sport. Ich wünsche der Patrouille des Glaciers, dass sie noch lange fortbesteht, und danke all jenen, die sich für sie eingesetzt haben und dies auch weiterhin tun!
Auch möchte ich hervorheben, dass die Dezentralisierungspolitik des Staates in meinem Departement umgesetzt wurde. So hat das Ausweiszentrum Visp nun seinen Betrieb aufgenommen und dasjenige in Monthey wird demnächst eröffnet. Dank diesem Grundsatz der Bürgernähe kommen wir den Bürgerinnen und Bürger entgegen, denn ihre Zeit ist kostbar.
Zwischen den Wellen und Flauten hat dieses Jahr gezeigt, dass schwierige und beschwerliche Zeiten auch dazu führen, dass alle ihr Bestes geben. Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich selbst übertroffen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen: das Wohl der Walliser Bevölkerung. Ihnen gilt mein aufrichtiger und herzlicher Dank.