Hochwasser der Rhone und der Seitenflüsse - Aufrechterhaltung der Alarmstufe und der besonderen Lage
Die seit Donnerstag gefallenen Niederschläge sowie die Schneeschmelze und die Sättigung der Böden veranlassten das kantonale Führungsorgan (KFO), am Freitag für die Rhone und die Seitenflüsse im ganzen Kanton die Alarmstufe auszurufen. Für die Rhone wurde der Höchststand des Hochwassers nach Mitternacht in der Nacht von Freitag auf Samstag erreicht. Ein Abfluss von 819 m3 pro Sekunde wurde zum Beispiel um 02.00 Uhr morgens in Branson erreicht. Seitdem hat der Fluss mit dem Rückgang begonnen, aber die Wassermengen sind immer noch sehr hoch und es gilt, weiterhin erhöhte Wachsamkeit walten zu lassen. In den Seitenflüssen ist der Rückgang ebenfalls im Gange, aber er verläuft relativ langsam und es werden im Laufe des Tages noch Gewitter erwartet. Aus diesen Gründen werden die Alarmstufe für die Rhone und die Seitenflüsse sowie die besondere Lage aufrechterhalten.
Seit Donnerstag zieht eine Regen- und Gewitterfront über das Wallis. Zudem führen die Schneeschmelze, die wassergesättigten Böden und die erwarteten Gewitter zu einem deutlichen Anstieg der Abflüsse aus der Rhone und den Seitenflüssen. Es kam zu mehreren Überschwemmungen und Murgängen entlang von Seitenflüssen, wie zum Beispiel in der Region Zermatt, im Val d'Anniviers oder in Evolène.
Für die Rhone wurde der Höhepunkt des Hochwassers nach Mitternacht in der Nacht von Freitag auf Samstag erreicht. Ein Abfluss von 819 m3 pro Sekunde wurde zum Beispiel um 02.00 Uhr morgens in Branson erreicht. Gemäss dem Modell des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) besteht für die Rhone weiterhin die Hochwassergefahr Stufe 4 (hoch). Seitdem konnte beim Fluss ein Rückgang festgestellt werden, aber die Wassermengen sind immer noch sehr hoch und es gilt, weiterhin erhöhte Wachsamkeit walten zu lassen. Auch bei den Seitenflüssen gibt es einen Rückgang, der jedoch noch relativ langsam verläuft. Darüber hinaus werden im Laufe des Tages noch Gewitter erwartet und das Gelände wurde durch das Hochwasser destabilisiert. Aus diesen Gründen hat das KFO beschlossen, den Alarm für die Rhone und die Seitenflüsse aufrechtzuerhalten.
Auch die besondere Lage wird beibehalten.
Das KFO empfiehlt der Bevölkerung:
- Reisen einschränken
- Halten Sie sich von Wasserläufen fern
- Parken Sie nicht auf Brücken
- Nicht auf der Rhone und an der Mündung des Genfersees fahren
- Verzicht auf das Filmen oder Fotografieren von Unwetter-Ereignissen
- Halten Sie sich strikt an die Anweisungen der Behörden
Das kantonale Führungsorgan analysiert die Lage laufend.