Hochwasser der Rhone und der Seitenflüsse - Ende der besonderen Lage
Das Hochwasser zwischen dem 29. und dem 30. Juni 2024 führte zu Überschwemmungen, Murgängen und Erdrutschen und verursachte grosse Schäden. Um schnell handeln zu können und mehrere Einsatzmittel zusätzlich zu den ordentlichen Mitteln konzentrieren und koordinieren zu können, hatte der Staatsrat die besondere Lage ausgerufen. Es wurden umfangreiche zivile und militärische Mittel sowie private Unternehmen eingesetzt. Zwar sind noch zahlreiche Instandsetzungsarbeiten im Gange, doch die Lage hat sich derzeit stabilisiert. Aus diesem Grund hat der Staatsrat beschlossen, den Zustand der besonderen Lage aufzuheben. Die geologische Situation sowie die Situation in der Nähe von Wasserläufen wird jedoch mehr Zeit benötigen, um sich zu stabilisieren, und es kann lokal noch zu Erdrutschen kommen.
Der Staatsrat hat beschlossen, die besondere Lage aufzuheben. Er hatte sie am 30. Juni während des Hochwassers in den Seitenflüssen und der Rhone ausgerufen. Eine besondere Lage ist ein unerwartetes Schadensereignis, dessen Einfluss in Sachen Dauer des Ereignisses, betroffener Raum und Beeinträchtigung des Gesellschaftslebens und Auswirkungen, die sich daraus ergeben, eine Konzentration mehrerer Einsatzmittel, eine Koordination mehrerer Verfahren sowie eine koordinierte Führung erfordern. Zwar sind noch zahlreiche Instandsetzungsarbeiten im Gange, die Lage hat sich jedoch derzeit stabilisiert.
Das Hochwasser zwischen dem 29. und 30. Juni 2024 verursachte Überschwemmungen von Seitenflüssen und der Rhone, Murgänge und Erdrutsche, die grosse Schäden verursachten. Besonders die Regionen Saastal, Goms, Val d'Anniviers, Siders / Chippis und Val de Bagnes waren betroffen.
Es wurden umfangreiche Mittel eingesetzt, von denen einige noch immer aufgeboten sind. 22 Führungsstäbe waren aktiv. Rund 700 Feuerwehrleute aus mehr als 35 verschiedenen Korps waren im Einsatz, ebenso wie ungefähr 700 Zivilschutzpflichtige, was 2500 Personentagen entspricht, und mehr als 100 Personen aus den für die Verkehrsinfrastruktur zuständigen Diensten, zu denen noch alle Gemeindedienste und die eingesetzten Unternehmen hinzukommen. Auch die Schweizer Armee war mit 157 Personen rund um die Uhr vor Ort. Sie führte Einsätze in Siders / Chippis, Saas-Grund, im Val d'Anniviers und im Goms durch. Ihr Einsatz endet am Mittwoch, den 10. Juli. Der Zivilschutz ist aber weiterhin mobilisiert.
Die geologische Situation sowie die Situation in der Nähe von Wasserläufen wird länger brauchen, um sich zu stabilisieren, und es kann noch zu lokalen Erdrutschen kommen.