Biogene Abfälle lokal behandeln und verwerten

 

GLOBALES ZIEL
Förderung lokaler Lösungen für die Behandlung und Verwertung von biogenen Abfällen (Grün- und Lebensmittelabfällen), die kontextbezogen und pragmatisch sind und für die Gemeinden keine unverhältnismässigen Kosten verursachen.
STEUERUNG UND PARTNER

Die Aktionen werden von der DUW gesteuert

Die Partner sind: DLW, DWLN, DEWK, VWG, GastroValais, KVA, ATRED, Branchenverbände, HES-SO, private Start-ups und Unternehmen aus dem Bereich der Innovation, Kompostier- und Vergärungsanlagen

 

   AKTION J1


Durchführung einer Studie, um die Problematik und die Bedürfnisse der abgelegenen Gemeinden in Bezug auf die Bewirtschaftung von biogenen Abfällen abzuklären. Mögliche Verwendungszwecke der anfallenden Produkte (Dünger, Biogas usw.) und mögliche Synergien ermitteln.

Erstellung eines Leitfadens für alternative Nutzungs- und Verwertungsmöglichkeiten, insbesondere durch einen Benchmark der anderen Schweizer Kantone, um lokale und dezentrale Lösungen in Randgebieten zu entwickeln.

Die Wege, die der biogene Abfall zurücklegt, beobachten, die Anzahl und Strecken der Fahrten reduzieren und effiziente öffentlich-private Partnerschaften gewährleisten.

 

   AKTION J2


Reduzierung der Grünabfallproduktion
durch Förderung einer weniger domestizierten Natur (Biodiversitätsprojekte, Gartencharta usw.) und der Verwertung von Grünabfällen vor Ort (Praxishilfe bei der Pflege von kommunalen oder privaten Gärten, Heckenschnitt, Rasenmähen, Abdecken und Mulchen, Häckseln, Totholzhecken usw.).

Sensibilisierung der Gemeinden und Unternehmen für die Problematik betreffend Mikroplastik bei der Behandlung von biogenen Abfällen sowie die Einhaltung der Normen und Massnahmen, die bei der Kompostierung zu befolgen sind, insbesondere durch Beratungsdienste, Kurse und Schulungen.

 

 

   AKTION J3


Kontrolle der Kompostierungs- und Vergärungsanlagen sowie der anfallenden Produkte.
Eine Bestandesaufnahme soll diese Anlagen erfassen, ihren Betrieb und die erzeugten Produkte definieren. Die DUW muss dafür sorgen, dass diese Anlagen die gesetzlichen Anforderungen erfüllen.