Moorlandschaft «Albrun» und Flachmoor «Oxefeld» sowie «Blatt»

Binn

Willkommen

Der besondere Reichtum des Binntales beruht auf seiner Geologie, seinen Mineralien (14 Mineralien wurden weltweit nur im Binntal gefunden), seiner Flora und Fauna sowie auf seinen Traditionen. Am Eingang des Tales befindet sich eine enge Schlucht (Twingi). Daher blieb es lange Zeit – vor allem im Winter – vom Rest der Welt abgeschnitten. Diese Abgeschiedenheit ist wahrscheinlich der Grund dafür, dass heute noch traditionelle Landwirtschaft in Harmonie mit der Natur betrieben wird. Abgesehen von den zahlreichen natürlichen Fliessgewässern, Quellen und Wasserfällen, gibt es im Binntal mehrere geschützte Moore, in denen eine vielfältige Flora gedeiht. Im hinteren Teil des Tales entdeckt der Besucher drei Feuchtgebiete: eine Moorlandschaft von nationaler Bedeutung (Albrun), ein Moor von nationaler Bedeutung (Oxefeld) und ein Moor von regionaler Bedeutung (Blatt).

Marais de Binn
More von Binntal, Foto: © Drosera SA

Fauna

Die angrenzenden alpinen Rasen beherbergen eine charakteristische Gebirgsfauna: Schneehasen, Murmeltiere, Gämsen, Adler usw.

Schneehase
Foto: Bouketen Cate, CC BY-SA 4.0

Schneehase
Lepus timidus

Alpenmurmeltier
Foto: Bernie Khol

Alpenmurmeltier
Marmota marmota

Gämse
Foto: Ilias Tsatsaronis

Gämse
Rupicapra rupicapra

Adler
Foto: Juan lacruz, CC BY-SA 3.0

Steinadler
Aquila chrysaetos

Informationen

Gemeinde Binn
Zugang
Bahnhof Fiesch, Bus nach Binn, anschliessend 1 Std. 20 Min. zu Fuss
Ausfahrt Ernen, weiter Richtung Ernen, Binn, Parkplatz Im Feld
Infrastrukturen Wanderwege, Broschüre (Verkehrsbüro Binn), SAC-Hütte, Tafel und Campingplatz Im Feld
Beschluss Nr. 451.340 (1999)
Fläche 395 ha, Schutzperimeter
Bedeutung national, Landschaft (1977), Moorlandschaft (Albrun, 1996) und Flachmoor (Oxefeld, 1994)
Dokumente www.binn.ch
 

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Konzeption, Texte: Drosera SA: Patrick Chevrier, Jérôme Fournier, Nadège Uldry, Paul Marchesi