Moorlandschaft «Albrun» und Flachmoor «Oxefeld» sowie «Blatt»
Binn
Willkommen
Der besondere Reichtum des Binntales beruht auf seiner Geologie, seinen Mineralien (14 Mineralien wurden weltweit nur im Binntal gefunden), seiner Flora und Fauna sowie auf seinen Traditionen. Am Eingang des Tales befindet sich eine enge Schlucht (Twingi). Daher blieb es lange Zeit – vor allem im Winter – vom Rest der Welt abgeschnitten. Diese Abgeschiedenheit ist wahrscheinlich der Grund dafür, dass heute noch traditionelle Landwirtschaft in Harmonie mit der Natur betrieben wird. Abgesehen von den zahlreichen natürlichen Fliessgewässern, Quellen und Wasserfällen, gibt es im Binntal mehrere geschützte Moore, in denen eine vielfältige Flora gedeiht. Im hinteren Teil des Tales entdeckt der Besucher drei Feuchtgebiete: eine Moorlandschaft von nationaler Bedeutung (Albrun), ein Moor von nationaler Bedeutung (Oxefeld) und ein Moor von regionaler Bedeutung (Blatt).
Fauna
Die angrenzenden alpinen Rasen beherbergen eine charakteristische Gebirgsfauna: Schneehasen, Murmeltiere, Gämsen, Adler usw.
Schneehase
Lepus timidus
Alpenmurmeltier
Marmota marmota
Gämse
Rupicapra rupicapra
Steinadler
Aquila chrysaetos
Informationen
Gemeinde | Binn |
Zugang |
Bahnhof Fiesch, Bus nach Binn, anschliessend 1 Std. 20 Min. zu Fuss |
Ausfahrt Ernen, weiter Richtung Ernen, Binn, Parkplatz Im Feld | |
Infrastrukturen | Wanderwege, Broschüre (Verkehrsbüro Binn), SAC-Hütte, Tafel und Campingplatz Im Feld |
Beschluss | Nr. 451.340 (1999) |
Fläche | 395 ha, Schutzperimeter |
Bedeutung | national, Landschaft (1977), Moorlandschaft (Albrun, 1996) und Flachmoor (Oxefeld, 1994) |
Dokumente | www.binn.ch |
Konzeption, Texte: Drosera SA: Patrick Chevrier, Jérôme Fournier, Nadège Uldry, Paul Marchesi