Hintergrund

Am 2. Mai 2012 beauftragte der Staatsrat eine Steuerungsgruppe und die zugehörige Arbeitsgruppe mit der Erarbeitung der Wasserstrategie des Kantons Wallis.

Die Steuerungsgruppe hat an drei Workshops (20. September 2012, 29. November 2012, 12. Juni 2013), im Rahmen zahlreicher flankierender Gespräche sowie mit fachlicher Unterstützung der Arbeitsgruppe die Eckpunkte der Wasserstrategie konzipiert. Die kantonale Strategie wurde dann 2014 veröffentlicht.

Im Jahr 2018 wurde die Arbeitsgruppe der Wasserstrategie unter dem Vorsitz von Thomas Knubel verstärkt. Im April 2024 trat Laurent Horvath das Amt des Delegierten für Wasserfragen an, mit dem Ziel, die Gemeinden bei ihrem Wassermanagement sowie die Wassernutzenden zu unterstützen.

Aktuell besteht die Arbeitsgruppe der Wasserstrategie aus 18 Mitgliedern aus allen Departementen des Kantons, den Gemeinden und den beiden kommunalen Antennen.

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Delegierter für Wasserfragen

Die Stelle des Delegierten für Wasserfragen wurde neu geschaffen, um den wachsenden Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Management der multifunktionalen Ressource Wasser im Wallis gerecht zu werden. Der Delegierte soll die kantonale Wasserstrategie umsetzen, die Integration und Vertretung von Themen sicherstellen, die einem kohärenten und koordinierten Wassermanagement förderlich sind, und die strategische Koordination von Aspekten und Anliegen mit Bezug zum Wasser gewährleisten. Ausserdem unterstürzt er Fachleute, kantonale Dienststellen, Gemeinden und Unternehmen bei den verschiedenen Projekten und unterschiedlichen Planungs- und Genehmigungsverfahren im Bereich Wasser im Wallis.

Der Staatsrat hat Laurent Horvath zum Delegierten für Wasserfragen beim Departement für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt ernannt. Er trat sein Amt am 1. April 2024 an.

Als Betriebsökonom mit einem Master of Science der Xavier University, Cincinnati, USA, und einem MBA in Business Administration der University of Dallas, USA, verfügt Laurent Horvath über eine grosse Erfahrung im Management von bereichsübergreifenden öffentlich-privaten Projekten sowie über ein solides kantonales, nationales und europäisches Netzwerk im Bereich Wassermanagement. Er leitete unter anderem den Cleantech-Cluster Genf für saubere Energietechnologien sowie das Smart-City-Projekt für die Stadt Carrouge (GE) in Koordination mit mehreren europäischen Grossstädten. Im Jahr 2020 kam er zum auf Wasser spezialisierten Innovationszentrum BlueArk Entremont und wurde 2022 dessen stellvertretender Geschäftsführer.

© Sedrik Nemeth