Medienmitteilung Dienststelle für Naturgefahren Dienststelle für zivile Sicherheit und Militär

Hochwasser der Rhone und der Seitenflüsse - Lagebericht

Die seit Donnerstag gefallenen Niederschläge sowie die Schneeschmelze und die Sättigung der Böden führen zu Hochwasser in den Seitenflüssen und in der Rhone. Entlang von Seitenflüssen kam es zu Überschwemmungen und Murgängen. Der Höchststand des Hochwassers in der Rhône wird für die Nacht von Freitag auf Samstag erwartet. Bisher wurden im gesamten Kanton 230 Personen evakuiert. Es wurden umfangreiche Mittel eingesetzt. Mehr als 200 Feuerwehrleute aus 25 verschiedenen Korps, 19 Führungsstäbe, rund 50 Zivilschutzpflichtige und mehr als 100 Personen aus den für die Verkehrsinfrastruktur zuständigen Diensten sind im Einsatz.

Eine Regen- und Gewitterfront zieht seit Donnerstag über das Wallis. Zudem führen die Schneeschmelze, die wassergesättigten Böden und die Niederschläge zu einem Anstieg der Abflüsse. Es kam zu mehreren Überschwemmungen und Murgängen. Was die Rhone betrifft, so dürfte der Hochwasserhöhepunkt in der Nacht von Freitag auf Samstag erreicht werden.

Es kommt zu mehreren erheblichen Störungen auf den Verkehrsachsen hauptsächlich in den Seitentälern. Unter anderem sind die Strasse zwischen Stalden und Zermatt, die Strasse zwischen Vissoie und Mayoux oder die Kantonsstrasse am linken Rhoneufer zwischen Riddes und dem Kraftwerk Bieudron gesperrt. Der Strassenzustand kann live auf der Website der Kantonspolizei eingesehen werden: https://www.policevalais.ch.

Bisher wurden im gesamten Kanton 230 Personen evakuiert. Es wurden umfangreiche Mittel eingesetzt. Mehr als 200 Feuerwehrleute aus 25 verschiedenen Korps, 19 Führungsstäbe, rund 50 Zivilschutzpflichtige und mehr als 100 Personen aus den für die Mobilitätsinfrastruktur zuständigen Diensten sind im Einsatz.

Das KFO empfiehlt der Bevölkerung:

  • Reisen einschränken
  • Halten Sie sich von Wasserläufen fern
  • Parken Sie nicht auf Brücken
  • Nicht auf der Rhone und an der Mündung des Genfersees fahren
  • Verzicht auf das Filmen oder Fotografieren von Unwetter-Ereignissen
  • Halten Sie sich strikt an die Anweisungen der Behörden

Das kantonale Führungsorgan analysiert die Lage laufend.