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Unwetter - Aufhebung der erhöhten Wachsamkeit für die Seitengewässer und Warnung für die Rhone

Angesichts des Nachlassens der Niederschläge und des für den Abend erwarteten Endes hat das Kantonale Führungsorgan (KFO) beschlossen, die erhöhte Wachsamkeit für die Seitengewässer und die Warnung Rhone zuhanden der betroffenen Stabsstellen aufzuheben. Die Situation kehrt zu einer normalen Wachsamkeit zurück. Der Strassenabschnitt zwischen Stalden und Saas-Balen sowie zwischen Saas-Grund und Saas-Almagell ist weiterhin für den Verkehr gesperrt. Trotz des Rückganges des Wasserstandes empfiehlt das KFO jedoch, sich in den nächsten Stunden und bis morgen früh nicht in der Nähe von Wasserläufen aufzuhalten, nicht auf Brücken zu parken und die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Den Anordnungen der Behörden ist selbstverständlich weiterhin strikt Folge zu leisten.

Die Regen- und Gewitterfront, die das Wallis überquert, hat an Intensität nachgelassen. Die Lage stabilisiert sich und der Rückgang der Seitengewässer hat begonnen. Was die Rhone betrifft, so wurden die Höchststände erreicht und die Abflüsse dürften im Laufe der Nacht zurückgehen. Angesichts der abnehmenden Niederschläge und des für den Abend erwarteten Endes der Niederschläge hat das KFO beschlossen, die erhöhte Wachsamkeit für die Seitengewässer und die Warnung Rhone ab 20.00 Uhr zu beenden.

Der Strassenabschnitt zwischen Stalden und Saas-Balen bleibt bis auf weiteres für den Verkehr gesperrt. Der Strassenzustand kann live auf der Website der Kantonspolizei abgefragt werden: https://www.polizeiwallis.ch.

Das KFO empfiehlt der Bevölkerung jedoch bis morgen früh:

  • Reisen einschränken
     
  • Sich von Wasserläufen fernhalten
     
  • Nicht auf Brücken oder an den Ufern von Seitengewässern und der Rhone parken
     
  • Keine Fahrten auf der Rhone oder rund um die Rhonemündung des Genfersees zu unternehmen
     
  • Sich strikt an die Anweisungen der Behörden zu halten
     
  • Bei Überschwemmungsgefahr Keller und Tiefgaragen meiden
     
  • Nicht mit dem Auto oder Fahrrad auf überfluteten Strassen fahren
© DFM / Staat Wallis