Intensive Early Intervention (IPI) für ASD

Ziel der IPI ist es, die Entwicklung von Kindern mit einer Autismus-Spektrum-Störung anzuregen, ihre Selbstständigkeit zu fördern und ihre Lebensqualität zu unterstützen. Die sehr intensive Betreuung betrifft Kinder ab dem vollendeten zweiten Lebensjahr und umfasst etwa 1200 Interventionsstunden, die über zwei Jahre verteilt sind. Derzeit werden sechs Kinder vom kantonalen Jugendamt betreut.

15 Betreuungsstunden pro Woche

Die Interventionen finden vorrangig am Wohnort des Kindes statt und werden grundsätzlich im Einzelformat durchgeführt (Verhältnis 1:1 Erwachsene-Kind). Im zweiten Jahr kommen Gruppensequenzen hinzu. Während der beiden IPI-Jahre kommt das Kind in den Genuss von insgesamt 1200 Interventionsstunden.


Wer ist betroffen?

Betroffen sind Kinder mit einer diagnostizierten Autismus-Spektrum-Störung, die das zweite Lebensjahr vollendet haben. Die Eltern müssen sich verpflichten, bei der Betreuung und der Bewertung des Angebots mitzuwirken.


Organisation

Die IPI-Leistungen sind dem "Office éductaif itinérant" angegliedert. Sie werden vom kantonalen Jugendamt sowie vom Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) und der Invalidenversicherung (IV) finanziert. Die medizinischen Leistungen werden durch die Supervision eines auf Entwicklungsfragen spezialisierten Kinderarztes, Neuropädiaters oder Pädiaters sichergestellt.

KONTAKT

Clavien-Jordan Fabienne

Av. Ritz 29
1950 Sion