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Protokollarische Aktivitäten und Anlässe
Arbeitssitzungen und Vereidigungen
Der Gesamtstaatsrat ist zu 55 Sitzungen zusammengetreten, um die ordentlichen Geschäfte zu behandeln. Zudem hat er Arbeitssitzungen mit der Stadt Sitten, dem Verband Walliser Gemeinden, der Walliser Presse, den Walliser Bundesparlamentariern, den Präfekten und Vizepräfekten, den Oberaufsichtskommissionen des Grossen Rates und dem Staatsrat des Kantons Freiburg abgehalten. Die Arbeitssitzung mit dem Kantonsgericht konnte aufgrund der Gesundheitssituation nicht stattfinden. Die Regierung hat 779 Neubürgerinnen und Neubürger vereidigt. Überdies hat sie fünf Notarinnen und Notare vereidigt sowie 23 Anwaltsdiplome und fünf Notariatspatente verliehen.
Traditionelle Anlässe
Angesichts der Gesundheitssituation hat der Staatsrat den Präsidien des Grossen Rates und des Kantonsgerichts sowie den Vertretern der Staatsanwaltschaft, des Bistums Sitten und der evangelisch-reformierten Kirche, dem Präsidialkollegium des Verfassungsrates sowie den Vertretern des Bezirks, der Stadt und der Burgergemeinde Sitten seine Neujahrswünsche in Form einer Videobotschaft überbracht. Zudem hat er am Ausflug der Kirchenbehörden sowie am Präsidialausflug in Begleitung der ehemaligen Magistraten teilgenommen.
Der Präsident des Staatsrates hat den Preis 2021 der Stiftung «Divisionär F.-K. Rünzi» an Philippe Rebord verliehen. Der von Frédéric Favre präsidierte Stiftungsrat hat den ehemaligen Armeechef für seine militärischen Verdienste ausgezeichnet. Philippe Rebord ist der erste Walliser, der an die Spitze der Schweizer Armee berufen wurde. Er war an der Gestaltung der Armeereform (WEA) und an der Umsetzung mehrerer Armeeprojekte, darunter das Rüstungsprogramm Air2030 zur Erneuerung der Mittel zum Schutz des Schweizer Luftraums massgeblich beteiligt. Er setzte sich auch für die Friedensförderung im Ausland ein und unter seiner Führung wurde die Zusammenarbeit zwischen Armee und Wirtschaft insbesondere durch die Anerkennung der militärischen Ausbildung durch mehrere Hochschulen gestärkt.
Aufgrund der Corona-Pandemie sah sich die Regierung im Jahr 2020 gezwungen, den Empfang zu Ehren der 410 Mitarbeitenden, die ihr 25-, 30-, 35-, 40- beziehungsweise 45-jähriges Dienstjubiläum beim Staat Wallis feierten, abzusagen. 2021 war es der Regierung hingegen möglich, zwei separate Empfänge zu Ehren der langjährigen Mitarbeitenden des Staates Wallis zu geben: einen Empfang für die 410 Jubilarinnen und Jubilare des Jahres 2020 und einen Empfang für die 404 Jubilarinnen und Jubilare des Jahres 2021.
Zehn Walliserinnen und Walliser haben ihren 100. Geburtstag gefeiert. Ein Mitglied des Staatsrates hatte jeweils das Vergnügen, den Jubilarinnen und Jubilaren ein Geschenk zu überreichen. Aufgrund der Gesundheitssituation war es den Regierungsmitgliedern leider nicht möglich, alle hundertjährigen Walliserinnen und Walliser, sprich 35, persönlich zu besuchen.
Besuche und Empfänge
Eine Delegation des Staatsrates empfing im April in Siders offiziell S. E. Frédéric Journès, französischer Botschafter in der Schweiz, im Oktober die Vertreter der Beneluxstaaten S. E. Willy De Buck, belgischer Botschafter in der Schweiz, S. E. Jean-Claude Meyer, luxemburgischer Botschafter in der Schweiz und S. E. Hedda Samson, niederländische Botschafterin in der Schweiz, sowie im November S. E. Andrea Bekić, kroatische Botschafterin in der Schweiz.
Aufgrund der Pandemiesituation musste der Staatsrat auf Besuche in anderen Kantonen verzichten und konnte auch keine Delegationen aus anderen Kantonen empfangen.