Verdoppelung des Lötschbergtunnels
Warum durch den Lötschbergtunnel?
Mit dem Bau des neuen Lötschberg-Basistunnels, der im Rahmen des neuen Bahnübergangsgesetzes (NEAT) vom Bund übernommen wurde, hat sich die Fahrzeit zwischen Bern und dem Oberwallis um fast eine Stunde verkürzt. Da dieser Tunnel jedoch teilweise als Einspurtunnel (19 Kilometer Gleis) gebaut wurde, kam es regelmäßig zu Kapazitätsproblemen, die seit zwei Jahren, seit er für den gewerblichen Personen- und Güterverkehr eröffnet wurde, auftreten. Mit der vollständigen Verdoppelung des Lötschberg-Basistunnels wird es möglich sein, einen durchgehenden Halbstundentakt zwischen dem Oberwallis und Bern anzubieten.
Wie ist der Status des Projekts?
Die Kantone Wallis und Bern haben sich zusammengeschlossen, um die Einrichtung einer Lobby zur Unterstützung der Entwicklung der Lötschberg-Simplon-Achse zu initiieren. Das Lötschberg-Komitee wurde 2012 gegründet und unterstützt politisch die Entwicklung der Nord-Süd-Achse über den Lötschberg. Die Achse umfasst die Strecke von Basel nach Domodossola - über Wisenberg, Bern, das Aaretal, den Lötschberg-Basistunnel, das Rhonetal, Brig und den Simplon. Dazu gehört der Ausbau der Bahninfrastruktur auf den Zufahrtsstrecken und in den Ballungsräumen entlang der Achse. Zurzeit wird der Kredit für die Bahninfrastruktur gewährt, der den Bau der zweiten Lötschbergröhre ermöglicht.
Wer führt die Arbeiten und die Finanzierung durch?
Der Kanton Bern und der Kanton Wallis haben sich zusammengetan, um die Diskussion zu eröffnen, und das Lötschberg-Komitee wurde gebildet, um das Projekt zu unterstützen.