Volkswirtschaft und Bildung

Die Umstände des Jahres 2020 waren nicht vorhersehbar und wirkten sich in hohem Masse destabilisierend aus. Bereits im März musste das Wallis innerhalb sehr kurzer Zeit mit den Schutzmassnahmen gegen COVID-19 umgehen, Anpassungen vornehmen und Lösungen zur Milderung der Folgen vorschlagen.

Das Departement für Volkswirtschaft und Bildung (DVB) arbeitete seit dem Frühjahr vorrangig daran, die von den verschiedenen Behörden beschlossenen Massnahmen umzusetzen. Der gesamte Bildungsbereich, vom Schuleintritt bis zur tertiären Bildung, hat eine Zeit des Fernunterrichts durchlaufen, in der neue Informatikressourcen getestet und eingeführt werden konnten. Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende, aber auch Lehrpersonen sowie Professorinnen und Professoren haben es geschafft, die wichtige pädagogische Verbindung aufrechtzuerhalten. Die besondere Situation brachte einen hohen Zeitaufwand mit sich und erforderte eine grosse Anpassungsfähigkeit. Dabei konnten aber auch neue Kompetenzen entwickelt werden.

Das Wirtschaftsgefüge des Wallis war zahlreichen Einschränkungen unterworfen, sei es durch angeordnete Schliessungen oder durch die Einführung von Schutzmassnahmen. Die Walliser Unternehmen haben grosse Anstrengungen unternommen, um ihre Tätigkeit unter Einhaltung der Gesundheitsvorschriften fortsetzen zu können. Der Kanton Wallis war einer der ersten Kantone, der für Unternehmen, die schliessen mussten und keine Hilfen des Bundes erhalten konnten oder weitere Mittel benötigten, besonders grosszügige Unterstützungsmassnahmen anbot.

Die verschiedenen Dienststellen des DVB waren intensiv damit beschäftigt, die verschiedenen Anfragen zu beantworten, Hilfeanträge zu bearbeiten und spezifische Unterstützungsmassnahmen für ihre Zuständigkeitsbereiche festzulegen. 2020 war zweifelsohne ein turbulentes Jahr, es hat aber auch die unglaubliche Anpassungsfähigkeit der Menschen verdeutlicht.

Christophe Darbellay
Staatsrat