Berufsbildung
Lehrverträge
Für das Schuljahr 2019/2020 hat die Dienststelle für Berufsbildung (DB) 3014 Lehrverträge genehmigt. Das bedeutet einen leichten Anstieg gegenüber den Vorjahren, was im Zusammenhang mit der demografischen Entwicklung steht, wo ebenfalls eine ansteigende Entwicklung festzustellen ist. Diesen Sommer wurden 2529 Diplome der beruflichen Grundbildung übergeben, was in etwa der Zahl vom Vorjahr entspricht.
Gebäude und Bauten
Die technische Berufsfachschule in Sitten (EPTM) konnte 23 neue Klassenzimmer, die alle mit der neuesten Technologie ausgestattet sind, zwei Labors, ein Restaurant, zwei Lehrerzimmer sowie zwei Lagerräume und elf Lehrwerkstätten einweihen. Der Campus EPTM, welcher neu die Interkantonale Berufsfachschule für Chemie in Monthey (EPIC) und das Ausbildungszentrum für industrielle Technologie in Chippis (CFTI) umfasst, empfängt insgesamt über 1800 Lernende aus 30 verschiedenen Berufen für die Theoriekurse und 2000 für überbetriebliche Kurse.
Im Rahmen der Erneuerung der Infrastrukturen hat die Berufsfachschule Oberwallis (BFO), Standort Visp, die Ausschreibung des Wettbewerbs für die Renovation/den Wiederaufbau des Gebäudes B vorgenommen.
Das neue Ausbildungsrestaurant der Berufsfachschule Gewerbe, Gesundheit und Soziales in Martinach (EPASC), das vom beruflichen Regionalverband für die Eingliederung (ARPI) geführt wird, wurde eingeweiht. Das Projekt für die Lehrwerkstätten der Berufsfachschule für Handel und Gewerbe in Sitten (EPCA) schreitet planmässig voran.
Digitalisierung in der Berufsbildung
An sämtlichen kantonalen Berufsfachschulen wurden, unter der Leitung des Eidgenössischen Hochschulinstituts für Berufsbildung (EHB), «Digi-check»-Workshops durchgeführt. Sie arbeiten mit der Unterstützung des Kompetenzzentrums ICT-VS einen Plan für die digitale Weiterentwicklung aus.
Die DB hat zwei digitale Plattformen eingeführt: «E-Campus für KFB», eine Online-Ausbildung für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner, und www.echallenge.ch, ein Online-Tool für die Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler der Walliser Orientierungsschulen auf den Besuch der Berufs- und Ausbildungsmesse Your Challenge 2020.
Integrationsvorlehre (INVOL)
Das Projekt INVOL wurde auf Anfrage des Staatssekretariats für Migration (SEM) im Wallis eingeführt. Dieses Pilotprojekt richtet sich an Personen mit Ausweis F, Fqr oder B Asyl und ist für eine Dauer von vier Jahren vorgesehen. Die Ausbildung umfasst pro Woche zwei Tage Sprachkurse und Allgemeinbildung, einen Tag theoretischer Berufsfachunterricht in einem Bereich nach Wahl und zwei Tage Praxis im Unternehmen. Das Projekt wird weitgehend vom SEM subventioniert und von der DB in Zusammenarbeit mit der Dienststelle für Sozialwesen (DSW), der Dienststelle für Industrie, Handel und Arbeit (DIHA) und der Dienststelle für Bevölkerung und Migration (DBM) mit Unterstützung des Büros für berufliche Eingliederung (im Amt für Asylwesen) organisiert. 57 Bewerber haben in sieben verschiedenen Berufsbereichen eine INVOL begonnen.
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