Gesundheit, Soziales und Kultur

Gesundheit, Soziales und Kultur

2018 - Stete Weiterentwicklung

2018 konnten mehrere langjährige Projekte erfolgreich abgeschlossen werden. Gleichzeitig wurden neue Konzepte erarbeitet und Entscheide gefällt, um künftige Herausforderungen und Bedürfnisse der Walliser Bevölkerung zu antizipieren.

Das Departement für Gesundheit, Soziales und Kultur vergab ein Mandat zur Erarbeitung eines Berichts über die Situation der Familien im Wallis, der als Grundlage für die künftige Familienpolitik dienen soll. Zudem wurde das vorgegebene Ziel des Staatsrates, mindestens einen Drittel Frauen in Verwaltungskommissionen zu ernennen, für die Legislaturperiode 2017-2021 erreicht.

Diverse Konzepte wurden im Gesundheitswesen erarbeitet. So verfügt der Kanton Wallis nun über ein kantonales Demenzkonzept, ein Konzept zur Unterstützung von betreuenden Angehörigen und ein Palliativkonzept ist in Erarbeitung. Letzteres sieht die Gründung von je einem Sterbehospiz im Unter- und im Oberwallis vor. Die Fertigstellung des Spitals Riviera-Chablais Vaud-Valais (HRC) schreitet gut voran. Die Eröffnung ist 2019 geplant.

Im Bereich Sozialwesen wurde im Unterwallis der Ausbau und die Modernisierung der Institution La Castalie für 60 Millionen Franken eingeleitet. Im Oberwallis wurde das ehemalige Kapuzinerkloster gekauft und umgebaut. Am 6. Oktober konnte die Eröffnung des Lebensraums Portiuncula, ein Wohnheim für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung, durch die Stiftung Emera gefeiert werden.

Begrüssenswert ist die Änderung des Kulturfördergesetzes zur Erhaltung und Aufwertung unseres Kulturerbes. Ausserdem wurde der Umgang mit der Lawinengefahr in die repräsentative Liste des immateriellen Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.

Die stete Weiterentwicklung des Staats Wallis konnte nur aufgrund des grossen Engagements und der tatkräftigen Unterstützung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geplant und verwirklicht werden. Dafür danke ich allen von Herzen.

 


Esther Waeber-Kalbermatten

Staatsrätin


Esther Waeber-Kalbermatten Staatsrätin

2018 - Stete Weiterentwicklung